Урок " Sagen in Deutschland. "Loreley".

Про матеріал
Ознайомити учнів з історією виникнення легенди про чарівну красуню Лорелей. Розширити знання про легенди та сказання Німеччини, про творчість відомого поета Г. Гейне. Розвивати уміння та навички виразного читання поетичних творів.Виховувати інтерес до вивчення літератури та культури німецького народу.
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Sagen in Deutschland

„Die Loreley“

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План-конспект уроку 8 клас

Мета.

Практична:  ознайомити учнів з історією виникнення легенди про чарівну  красуню Лорелей.

Освітня:        розширити знання учнів про легенди та сказання Німеччини, про

творчість відомого поета Г. Гейне.

Розвивальна: розвивати уміння та навички виразного читання поетичних творів.

Виховна:        виховувати в учнів інтерес до вивчення німецької мови, до культури німецького народу

 

Хід уроку I. Begrüßung. Zielorientierung

 

L.      Guten Tag, liebe Kinder!

          Ich freue mich euch gesund und munter zu sehen. 

          Ich glaube, dass es euch gut geht und dass ihr heute in guter Laune  seid.

         Half ihr gute Laune?

 

Sch.   Ja! Fein!

L.      Wie heißt unser Thema?

          Ja, ganz richtig. Unser Thema heißt „Sagen in Deutschland „Die Loreley““

          Zur heutige Stunde halt ihr kurze Berichte über die Geschichte Sage „Loreley“, vorbereitet. Ihr werden auch heute das Gedicht von H. Heine.

          „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ mit der richtige Aussprache und Infonation vorlesen. 

 

II.   Mundgymnastik 

 

L.      Aber jetzt haben wir die Mundgymnastik. Guckt an die Tafel. Dorf singt die Worte von Martin Luther: 

          „Iss, was gar ist, trink, was klar ist, red, was wahr ist“.

 Findet in diesem Vierzeiler Wörter mit [i], lest ihn mit wichtigem Akzent vor und lernt auswendig 

 

III.   Grundteil der Stunde 

 

1. L.   Martin Luther hat gesagt:

          „…red, was wahr ist“

          Und jetzt hört ihr bitte aufmerksam die Wahrheit über die Loreley.

Sch. I.     Es gibt Volkssagen - das sind Sagen, die im Volk mündlich weitererzählt  wurden. Ihren eigentlichen Urheber kennt niemand mehr. Es gibt Kunstsagen - das sind Sagen, die ein Autor erfunden und aufgeschrieben hat.

Und ganz selten wird eine Kunstsage zur Volkssage.

Das beste Beispiel für eine Kunstsage, die zur  Volkssage wurde ist DIE

LORELEY.

Sch. II.    Die Loreley ist ein steiler Berg am Rhein, 132 Meter hoch.

Der Berg reizte schon immer die Phantasie. So behauptete im 13.

Jahrhundert ein Dichter (er hieß "der Marner" und kam aus dem

Schwabenland an den Rhein): "Der Ymelunge hort lit in dem Lurlenberge." - Das bedeutet: Der Hort der Nibelungen ist in diesem Schieferberg namens Lorley vorsteckt.

Früher gab es in diesem Berg  nämlich eine Höhle. Heute führt ein Tunnel hindurch. Dem ist die Höhle zum Opfer gefallen.

Die Höhle in der Loreley hieß  „Hanselmannsloch", denn in der Höhle sollen die "Hanselmänner" oder "Heinzelmännlein" odor "Wichtelmännchen", also die Zwerge gewohnt haben.

Oft bewachen Zwerge in Sagen und Märchen Schätze - warum also nicht den Nibelungenhort?

Die Zwerge sollen auch das berühmte Echo der Loreley verursacht haben.

Sch. III. Die wunderschöne Zauberin Lore Lay aber stammt nicht aus uralten Zeiten. Sie wurde um 1800 von dem Dichter Clemens von Brentano (1778-1842) erdacht.

1818 veröffentlichte Aloys Schreiber eine Erzahlung über die Nixe Loreley.

Die Brüder Grimm, die zwischen 1816 und 1818 mit ihrer Sammlung "Deutsche Sagen" eine Bestandsaufnahme der deutschen Volkssagen vorgelegt haben, hatten noch auf die Sage von der Loreley verzichtet, weil sie keine Kunstsagen aufnehmen wollten.

Inzwischen fehlt die Loreley in kaum einer Sagensammlung.

Sch. IV. Die Sage von der Loreley interessierte viele deutsche Dichter. Heinrich Heine schrieb z.B. ein Gedicht über die schöne Jungfrau. Es gehört zu den besten Werken der deutschen Lyrik.

Die Sprache dieses Gedichtes ist sehr melodisch. Friedrich Schiller komponierte Musik zu Heines Gedicht. Als Lied ist das Werk beim deutschen Volk populär.

 

2. Gruppenarbeit 

 

L.           Und jetzt bekommt ihr drei Karten (A, B, C) mit den Gedichten über die Loreley.

              Das sind Original, Umdichtung, Parodie.

              Ihr sollt dies richtig mit der Aussprache vorlesen und die Aufgaben unten erfüllen.

Karte A.

Original

Heinrich Heine (1797-1856)

Ich weiß nicht, was   soll es bedeuten (1823)

 

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, daß ich so traurig bin;

Ein Märchen aus alten Zeiten,

Das kommt mir nicht aus dem Sinn.

 

Die Luft ist kühl und es dunkelt, und ruhig fließt der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt  im Abendsonnenschein.

 

Die schönste Jungfrau sitzet 

Dort oben wunderbar, 

Ihr goldnes Geschmeide blitzet,  Sie kämmt ihr goldnes Haar.

 

Sie kämmt es mit goldenem Kamme,

Und singt ein Lied dabey;  Das hat eine wundersame,  Gewaltige Melodey.

Den Schiffer, im kleinen Schiffe, 

Ergreift es mit wildem Wen,  Er schaut nicht die Felsenriffe, 

Er schaut nur hinauf in die Höh’.

 

Ich glaube, die Wellen verschlingen  Am Ende Schiffer und Kahn:  Und das hat mit ihrem Singen  Die Lore-Ley getan. 

 

Lesen Sie das Gedicht von Heine und notieren Sie in Stichworten die wichtigsten Motive

 

Karte B.

Erich Kästner (1899 - 1974)

Umdichtung

Der Handstand auf der Loreley (1932)

 

Die Loreley, bekannt als Fee und Felsen, ist jener Fleck am Rhein, nicht weit von

Bingen, 

wo früher Schiffer mit verdrehten Halsen,  von blonden Haaren schwärmend,       untergingen.

 

Wir wandeln uns. Die Schiffer inbegriffen. 

Der Rhein ist reguliert und eingedämmt.  Die Zeit vergeht. Man stirbt nicht mehr

beim Schiffen, 

bloß weil ein blondes Weib sich dauernd

kämmt.

 

Nichtsdestotrotz geschieht auch heutzutage noch manches, was der Steinzeit ähnlich sieht.  So alt ist keine deutsche Heldensage,  daß sie nicht doch noch Helden nach

sich zieht.

 

Erst neulich machte auf der Loreley hoch überm Rhein ein Turner einen

Handstand!  Von allen Dampfern tonte Angstgeschrei,  als er kopfüber oben auf der Wand stand.

Er stand, als ob er auf dem Barren stünde.

Mit hohlem Kreuz. Und lustbetonten Zügen. 

Man fragte nicht: Was hatte er für Gründe?  war ein Held. Das dürfte wohl genügen.

 

Er stand, verkehrt, im

Abendsonnenscheine. 

Da trübte Wehmut seinen Turnerblick. 

Er dachte an die Loreley von Heine; 

Und stiirzte ab. Und brach sich das Genick.

 

Er starb als Held. Man muß ihn nicht beweinen.  Sein Handstand war vom Schicksal überstrahlt. 

Ein Augenblick mit zwei gehobnen Beinen ist nicht zu teuer mit dem Tod bezahlt!

 

a) Erich Kästner schrieb seine Umdichtung 1932, ein Jahr bevor die Nationalsozialisten an die Macht kamen.

 

Welche Motive hat er von Heine übernommen? Welche sind neu? Was sagt er über "Heldentum"?

 

Karte C

Karl Valentin (1882 -1948)

Parodie

Grüß Gott und ich habe die Ehre, das heißt, ich bin halt so frei,

Sie werden mich alle wohl kennen, man heißt mich kurz die Loreley. Was wurd über mich schon gesungen und offen muß ich gestehn und niemand hat mich noch gesehn und ich bin doch so fabelhaft schön!

 

Viel tausend Jahr hock ich hier oben  bei Sonnenschein, Regen und Schnee  auf diesem steinigen Felsblock,  mir tut schon mein Rückgebäud weh.  Ich singe und zupfe die Harfe,  ich wüßt ja net, was i sonst tat,  ich weiß nicht, was soll es bedeuten,  das Lied wird mir jetzt schon bald fad!

Wenn morgens vom Schlaf ich erwache,  dann kämm ich mein goldenes Haar,  das ist ja mein einziger Reichtum  denns Gold is gegenwärtig rar.  Ich gäbe zwar Gold her für Eisen,  da mach ich mir schließlich nix draus,  doch eiserne Haar -! 's wär a Blödsinn,  des haltet mei Kampe net aus.

 

Ich hab keine menschliche Seele,  ich leb nur im Märchen dahin,  drum ist es auch ganz leicht erklärlich,  daß viel tausend Jahr alt ich bin.  Wär ich eine menschliche Jungfrau,  ich sag es offen heraus.

hielt ich es so viel tausend Jahre allein da heroben net aus!

 

Ein Schiffer, ein bildschöner Jüngling,  fahrt oft mit dem Kahn hier vorbei,  er liebt nur ein einziges Wesen,  er liebt nur mich, die Loreley.  Da kommt er schon wieder gefahren,  was willst denn, du närrischer Tropf,  wenn du dich net glei aus dem Staub machst,  dann wirf i dir d'Musik an Kopf!

 

Nun haben d'Loreley Sie gesehen,  vergessen Sie nie diese Pracht,  und nun werd ich wieder verschwinden,  es dunkelt schon heimlich die Nacht,  's wird finster und immer finsterer  und langsam geh ich zur Ruh,  und daß wissen, daß aus is,  dreh ma das Mikrophon zu.

 

1.     Karl Valentin hat sich selbst als Loreley inszeniert und seine parodistische

Ballade auf Kleinkunstbühnen gesungen. Welche Motive hat er aus Heines Fassung übernommen? Welche sind neu? Worin liegt die Komik?

 

2.     Alle 3 Gedichte sollten vorgetragen und inszeniert werden. Dazu empfiehlt es sich,

3 Gruppen zu bilden, die jeweils einen der Texte bekommt, sich über die Art und

Weise ihres Vortrags und/oder Inszenierung verständigt und gemeinsam den Auftritt probt. Die Gedichte von Heine und Valentin können nach der Melodie von Silcher auch gesungen werden!

 

IV.   Festigung

 

1. 

image 

Das Bild visualisiert die wichtigsten Motive und Elemente, die ihr zum Verständnis des "Märchens aus alten Zeiten" braucht:

Seht ihr eng das Bild gemeinsam an und "lest" ihr es Stuck für Stück. Benennet und notiert ihr dabei (an der Tafel oder auf einem großen Stück Papier) alles, was ihr seht. Am besten geht ihr Schritt für Schritt vor:

 

image

 

a)   Überlegt ihr wer die Personen sein konnten.

b)  Fasst ihr die Wortsammlung zu einer kurzen Geschichte zusammen und vergleicht ihr dann eure  Ergebnisse.

Wenn ihr das alles gemacht habt. werden die Texte kein großes Problem mehr sein.

2.

Wie reagieren die verschiedenen Berufsvertreter auf die Loreley? 

Verbindet ihr die linke und die rechte Seite. Achtet dabei auf den sprachlichen Zusammenhang zwischen Beruf und Verhalten.

 

Der SEEMANN Dem OPTIKER

Der ALPINIST

Der MAGIER

Der PARFUMHERSTELLER

Der FISCHER

imageDer POLIZIST Der KELLNER

Der PSYCHIATER                             Der ZOLLBEAMTE

Der KONDITOR                                Der KEGELBRUDER


Der SCIENCE-FICTION-AUTOR

Der PRIESTER

Der HAUSERMAKLER

Der GASTWIRT

Der TANK WART

Der RBNNFAHRBR  Der ASTRONOM

findet sic SPITZE möchte hei ihr VOR ANKER GEHEN. ist TRUNKEN von ihrer Schönheit.

HIMMELt sie an. findet sie einfach SÜSS. ist ganz aus dem HÄUSCHEN.

 

V. Hausaufgabe.

 

ist hingerissen von ihren KURVEN. findet sie SUPER. will sie erOBERn. gehen die AUGEN über. findet sie beZAUBERnd. findet sie UMWERFENd liebt sie GRENZENLOS. findet sie IRRE. möchte ihren WIDERSTAND BRECHEN. findet sie DUFTE. findet sic FANTASTISCH hofft, EINEN GUTEN FANG zu MACHEN. verliebt sich UNSTERBL1CH in sie.


1)    das Gedicht von H. Heine auswendig lernen;

2)    das Gedicht illustrieren und die Übersetzung dieses auswendig lernen.

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