Комплекс вправ для підготовки до олімпіади

Про матеріал
Комплекс вправ складається із завдань, направлених на перевірку навичок читання та розуміння прочитаного матеріалу, а також тексту для аудіювання з відповідними вправами.
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Leseverstehen

9. Klasse

Aufgabe I.

Lesen Sie  die  Texte. Zu welchen Texten passen diese  Aussagen?

 

 

Aussage

1

Das Emsland  ist eine  Region im südwestlichen  Niedersachsen. Es  ist größer als  das Bundesland  Saarland, aber Lingen, die größte Stadt im Emsland, ist mit über  50 000 Einwohnern eigentlich keine  besonders große  Stadt. Die  meisten Menschen leben hier noch auf dem Land.

 

2

Früher  nannte man die  Region  auch das  „Armenhaus Deutschlands“, weil es fast  keine Industrie  gab. Bis 1970  lebten die  meisten  Emsländer  von der  Landwirtschaft. Nachdem die  deutsche Regierung am 5. Mai 1950  den Emslandplan verabschiedete, wurde die  Infrastruktur in den folgenden Jahrzehnten  stark  verbessert  und  das Emsland entwickelte  sich zu einer  attraktiven  Region  für Industrie  und  Handwerk.

 

3

Neben den neuen Firmen, die in die Region kamen, gibt es  noch viele traditionelle  Familienbetriebe. Die  Arbeitslosigkeit ist nicht  besonders hoch. Im Emsland werden heute z. B. Papier, Maschinen, Fahrzeuge und  große Luxusschiffe hergestellt. Es gibt auch moderne Teststrecken für den Transrapid  und  die  neusten  Modelle von Mercedes Benz.

 

4

Das moder  Emsland ist aber auch sehr traditionsbewusst. Zahlreiche  Heimatvereine pflegen die typische ländliche  Kultur. In vielen Orten in  Heimathäusern Ausstellungen, Theateraufführungen oder Vorlesungen statt. Manche Heimathäuser können auch für Familienfeiern gemietet werden oder  bieten Touristen eine günstige Möglichkeit zum Übernachten.

 

5

Besonders  im Sommer kommen viele Besucher ins Emsland. Das Freizeitangebot ist groß. Man kann Fahrten auf den Flüssen und Wanderungen  oder Radtouren durch  die  schöne Landschaft und  viele alte Schlösser, Burgen und Gärten besichtigen. Unterwegs laden  Bauerncafes zu einem Glas frischer Milch oder  einer Tasse  Kaffee oder Tee mit selbstgebackenem  Brot und Kuchen ein.

 

6

Aus  dem „Armenhaus“ wurde eine moderne  Region, die ihren ländlichen Charme nicht verlieren  möchte. Die  Modernisierung brachte aber nicht nur Vorteile. Besonders eine  Veränderung macht vielen  Emsländern  Sorgen: Früher  sprach man hier fast immer  und  überall das für die  Region typische Plattdeutsch. Heute  können die  meisten  jungen Leute „Platt“ nur  noch verstehen, aber nicht mehr sprechen.

 

 

Aussagen:

A

Johann Erdmann (67), Rentner: „Hier  hat sich seit meiner  Kindheit sehr viel verändert! Früher hatten  fast alle Familien im Dorf ein paar Tiere, z. B. eine  Kuh und  Hühner. Heute ist das  nicht mehr so. Es gibt immer  weniger Bauernhöfe.“

B

Helga und Rainer Jobst (beide 28), Urlauber: „Wir sind mit unseren Kindern hier und begeistert! Gestern haben wir auf einem alten Bauernhof übernachtet und  morgen wollen wir eine Schifffahrt auf  der  Ems machen.“

C

Klaus (10), Schüler: „Meine  Oma findet es  schade, dass ich nur Hochdeutsch kann. Manchmal übt sie mit mir  Platt, aber  das hat wenig  Sinn.  Die  meisten anderen Kinder in meinem Alter können  Platt schon fast  nicht mehr verstehen.“

D

Monika Jürgens (51), Hausfrau: „Ich bi zwar nicht im Emsland geboren, aber  ich finde die Pflege ländlicher Traditionen sehr wichtig. In unserem Verein  „Lingener Land“ helfe ich bei der Organisation von Radtouren und  anderen  Veranstaltungen“.

E

Rudolf Möller (37), Ingenieur: „Ich komme  aus dem Emsland und  wollte früher immer  weg von hier. Aber nach meinem Studium in Hamburg bin ich mit meiner Familie wieder in meine alte Heimat gezogen, weil ich  hier  Arbeit gefunden habe.“

F

Wolfgang Maier (43), Bürgermeister: „Heute ist unsere  Stadt die  größte  in dieser Region. Besonders groß ist sie  aber eigentlich nicht. Viele  Menschen möchten lieber  im Grünen  leben.“

 

 

 

Aufgabe II.

Lesen Sie  den Text und  kreuzen die richtigen  Aussagen an.

Jungen spielen anders – Mädchen auch

    Der kleine  Daniel liebt seine Puppe Lisa über  alles. In  letzter Zeit  fährt er  sie  immer im Puppenwagen  seiner  Schwester  spazieren – am liebsten mit Papa zusammen. Der Vater  muss  bei diesen Ausflügen  oft lächeln, denn viele  Leute reagieren immer noch mit wenig Verständnis. Ganz anders  sieht es  aus, wenn Daniel  zum Beispiel mit seinem Vater auf dem  Spielplatz Fußball spielt. Das finden alle  ganz normal.

    Maja  ist wie  Daniel vier  Jahre alt. Sie trägt am liebsten  ihre alte Jeanshose und  das grüne T-Shirt mit dem Fußball vorne  drauf. Die Kleine spielt auch gerne mit Jungen. Ihre Eltern machen sich über  die Entwicklung ihrer Tochter keine  Sorgen. Sie glauben, dass es am besten ist, wenn Maja das  macht, was  ihr am meisten Spaß  macht.

    Daniel und  Maja sind  aber  eher Ausnahmen. Für welches  Spielzeug sich Kinder entscheiden, entspricht meistens den üblichen  Rollenklischees. Das haben  Studien  gezeigt, in denen  Forscher Affen Autos,  Bälle,   Puppen und  Kochtöpfe zum Spielen gaben. Die  männlichen Affen spielten dabei mehr mit Autos und  Bällen, die  weiblichen  mit Puppen und Kochtöpfen. Bei neutralen Spielsachen wie Bilderbüchern oder Teddybären gab es keine Unterschiede. Die  Wissenschaftler kamen  zu folgendem Ergebnis: Wenn Mädchen und  Jungen unterschiedliches Spielzeug interessant finden, kann das mit traditionellen Aufgaben aus früheren Zeiten zusammenhängen.

    Experten für Kinderpsychologie meinen heute, dass es gut ist, wenn die  Mutter auch ein Regal zusammenbauen kann und  der Vater manchmal Kuchen backt. So lernen Kinder, dass die Rollen nicht immer gleich verteilt sind. Wichtig: Mädchen und  Jungen brauchen Eltern, die  die so akzeptieren, wie  sie  sind.

 

1

Daniels Vater weiß genau, was  die  Leute denken, wenn sie  seinen Sohn etwas komisch ansehen:

a

„Ein richtiger Junge tut das nicht!“

b

„Der arme  Vater! Warum  geht die  Mutter nicht mit ihrem  Sohn spazieren?“

c

„Sicher ist in  dem Puppenwagen eine kleine Katze oder ein Hund.“

2

Maja hat bald  Geburtstag. Sie wünscht sich ein Polizeiauto. Was  sagen ihre Eltern wohl dazu?

a

„Maja  soll  später nicht Polizistin werden. Sie  bekommt von uns eine  Puppe.“

b

„Ein Polizeiauto ist doch kein Spielzeug für Mädchen!“

c

„Maja hat schon so viele  Autos. Wir schenken ihr lieber einen Ball.“

3

Experten würden über Daniels Spielen mit Puppen sagen:

a

„Er ist wie alle  anderen Kinder in seinem Alter.“

b

„Aber  die  meisten Jungen spielen lieber mit Jungenspielsachen.“

c

„Die  Eltern sollten ihrem Sohn nicht erlauben, mit den Sachen seiner  Schwester zu spielen.“

4

Ein Wissenschaftler kommentiert das Ergebnis der  Studie:

a

„Die  Studie hat gezeigt, dass wir uns  wie  Tiere verhalten.“

b

„Es ist interessant, dass weibliche Affen nicht mit Autos spielen.“

c

„Die typische Rollenverteilung – Männer müssen stark sein und  schnell laufen können, Frauen kümmern sich um das  Essen und  die  Kinder – ist kein Klischee. Man kann sie  auch bei einigen Tieren beobachten.“

5

Experten raten:

a

„Es ist gut für Kinder, wenn sie von ihren Eltern lernen, dass beide verschiedene  Aufgaben gleich gut erledigen können.“

b

„Klare Geschlechterrollen sind wichtig. Der Vater wäscht jeden  Samstag das  Auto und die  Mutter  kauft  die Lebensmittel ein.“

c

„Kinder können die  Welt  nicht verstehen, wenn ihre Eltern  alles anders machen als andere Eltern.“

 

Aufgabe III.

Lesen Sie den Text. Bestimmen welchen  Aussagen würde  die  Autorin zustimmen? Welchen nicht? Kreuzen Sie  an.

Diese Jugend von heute!?

     „In meiner  Jugend hätte  es das nicht gegeben!“ So oder so ähnlich werden junge Leute oft für ihr Benehmen kritisiert. Viele  meinen, die  Jugend von heute tut nicht mehr, was  die Eltern sagen, hat keinen Respekt vor dem Alter, ist laut und unhöflich. Sie macht, was  sie will, hört schreckliche Musik, trägt unmögliche Haarfrisuren und ist schlecht angezogen. Die  Liste  negativer Meinungen ist  oft noch viel länger.

       Aber  stimmt das wirklich? Wenn man sich junge  Leute heute in der Öffentlichkeit ansieht, dann findet  man sicher schnell viele  Beispiele für schlechtes  Benehmen. Im Park stellen sie ihre Füße auf die Parkbank und in der  Bahn legen sie  sie  einfach auf die andere Sitzbank. Viele hören auch mit ihrem MP3-Spieler so laut Musik, dass sich andere darüber ärgern. Aber  wenn sie  sich gut  benehmen, wird darüber selten gesprochen.  Gutes Benehmen  fällt einfach nicht so stark auf wie schlechtes  Benehmen.  Ich kenne jedenfalls auch viele junge  Leute, die höflich und  nett sind, anderen ihre Hilfe anbieten und  ordentlich auf ihrem Platz  sitzen.  Und  vielleicht ist es  ja  auch gut, dass die  Jugend immer etwas anders  ist als ihre Eltern und  Großeltern,  denn unsere Gesellschaft lebt von  Veränderungen.

     Als  ich jung war, hörten wir auch oft Kommentare wie „Das  hätte  es in meiner Jugend nicht gegeben…“Damals, das war in  den 60er Jahren, hörten wir „wilde“ Musik von den Beatles, junge Männer hatten plötzlich  lange  Haare und  Frauen trugen auch Hosen. In meiner Schule war das zum Beispiel nicht erlaubt. Deshalb verstecken die  Schüler ihre Haare unter Mützen und  die  Schülerinnen mussten sogar einen Rock über der Hose anziehen! Irgendwann war das dann aber nicht mehr  nötig, weil man sich an die  neue Mode gewöhnt hatte.

     Und  wie  sieht es  eigentlich mit dem  Benehmen älterer Menschen aus? Ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass manche ältere Menschen schon in den Bus einsteigen,  obwohl noch nicht alle ausgestiegen sind? Oder haben Sie  vielleicht auch schon einmal beobachtet, dass eine  ältere  Frau von Ihrem Sitz aufgestanden ist, weil  sie nicht neben  einer Ausländerin sitzen wollte? Oder dass  eine  Gruppe älterer Menschen sich im  Treppenhaus unterhält und  dabei die ganze  Treppe blockiert? Warum sagt dann eigentlich  keiner „Diese Alten von heute!“? (Susanna Moormann)

 

 

 

 

Ja

Nein

1

Ich habe  Verständnis  für die Jugend von heute. Als  ich jung war, habe ich auch nicht alles gemacht, was meine Eltern wollten.

 

 

2

Ich finde es  völlig in Ordnung, dass man einfach seine Füße im Bus oder  in der  Bahn auf den Sitz legt. Das mache ich auch manchmal.

 

 

3

Ich glaube, die  Jugend muss  sich stärker  am Verhalten der  Älteren orientieren und  sich anpassen.

 

 

4

Ich mag die  Musik, die  die  Jungen  Leute heute hören, nicht. Das finde ich ganz normal. Meinen Eltern war unsere Musik auch zu laut und  wild!

 

 

5

Ich bin der Meinung, dass ältere Menschen ein Recht haben, sich schlecht zu benehmen.

 

 

6

Man sollte  wirklich mehr über die  guten Seiten  der  Jugend sprechen und darf  auch manchmal  das  Benehmen  der Älteren kritisieren.

 

 

 

Aufgabe IV.

 Lesen Sie den Text. Was ist richtig? Markieren Sie.

Die Spielanleitung

Dieses Brettspiel ist weltbekannt und wird von Menschen auf der ganzen Welt gespielt. Es geht vor allem um gute Planung und richtige Entscheidungen. Jeder Spieler bekommt vom Spielleiter Spielgeld als Startkapital und eine Spielfigur. Außerdem gehören zum Spiel ein Brett, ein Würfel und verschiedene Karten. Mit dem Spielgeld wird investiert. Man kauft möglichst viele Straßen. Wenn ein Spieler auf einer Straße landet, muss er dem Straßenbesitzer Miete bezahlen. Ziel des Spiels ist es, das Geld der anderen Spieler zu bekommen. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Spieler bis auf einen ihr Geld verloren haben. Der Gewinner hat also das größte Vermögen.

1. Das in der Anleitung beschriebene Spiel ist ein...

A Strategiespiel   

B Ratespiel   

C Wissensspiel

2.  Ziel dieses Spiels ist es, ...

A etwas zu lernen     

B als erster am Ziel anzukommen

C den anderen Spielern das Geld abzunehmen.

3. Die Spielmaterialien bestehen aus...

A Spielgeld, Karten, Würfel, Brett und Figuren 

B Karten, Stadtplan, Würfel und Brett

C Würfel, Stadtplan, Karten, Brett und Figuren  

4. Das Spiel endet, wenn...

A alle Spieler im Ziel sind    

B alle Ereigniskarten verbraucht sind

C alle bis auf einen Spieler kein Geld mehr haben.

 

Aufgabe V.

Lesen Sie den Text und die Aufgaben 1-5. Kreuzen Sie bei jeder Aufgabe die richtige Lösung an.

Ein Schuljahr in Australien

    Ich kam gerade aus England nach Hause, wo ich ein halbes Schuljahr auf einer Privatschule war. Ich hatte eigentlich vor, wieder die Schule in Deutschland zu besuchen. Doch eine Woche bevor die Schule anfangen sollte, hatte ich im Internet etwas Interessantes gefunden: Eine Organisation bietet einen Schüleraustausch mit Australien an.

     Meine Mutter rief die Organisation noch am selben Tag an, um weitere Informationen zu bekommen. Dabei sagte man ihr, dass das Schuljahr in Australien vor ungefähr einer Woche begonnen hatte. Gemeinsam beschlossen wir, dass ich sofort nach Australien fliegen darf. Jetzt musste alles sehr schnell gehen, damit ich nicht zu viel vom Schuljahr verpassen würde.

     Der Flug war lang, aber ich war so aufgeregt, dass ich kaum schlafen konnte. Nach insgesamt 21 Stunden Flug bin ich endlich in Australien angekommen. Eine Mitarbeiterin der Schule hat mich am Flughafen abgeholt und mich zu meinem Zimmer im Internat gebracht. Es war noch Vormittag und alle Schüler waren in der Schule, also hatte ich ein wenig Zeit, meine Sachen auszupacken. Am Nachmittag kamen dann alle meine zukünftigen Mitschüler von der Schule zurück, und ich lernte neue Freunde kennen.

    Der Stundenplan in der Schule ist ganz anders, als ich ihn von zuhause kenne. Die Schule fängt erst um 8.30 Uhr an, so dass wir genug Zeit haben, vorher noch gemeinsam zu frühstücken. Das ist toll! Am Mittwoch endet die Schule etwas früher, denn an diesem Tag ist Basketballtraining. An der Schule gibt es eine sehr lange Liste, aus der man sich seine Aktivitäten für die Freizeit selbst zusammenstellen kann. Für jeden ist etwas dabei!

    Zurzeit sind wir 43 Schüler aus ganz verschiedenen Ländern. Es ist nicht immer so einfach, mit vielen verschiedenen Kulturen zusammenzuleben, aber es macht auch viel Spaß und man kann Vieles lernen. Bis jetzt hat sich die Zeit für mich in Australien wirklich gelohnt. Mein Englisch hat sich sehr verbessert und ich habe neue Erfahrungen gemacht und neue Kulturen kennen gelernt.

  1. Helga flog schnell nach Australien, weil

A  es der Wunsch ihrer Mutter war.

B  der Unterricht dort schon begonnen hatte.

C  die Organisation es verlangt hatte.

  1. Nach ihrer Ankunft fuhr Helga zuerst

A  zu einer Mitarbeiterin der Schule.

B  zu ihrem neuen Zuhause.

C  zum Schulgebäude.

  1. Helga hat ihre neuen Mitschüler

A  am Ankunftstag kennen gelernt.

B  am Abend kennen gelernt.

C  am nächsten Nachmittag kennen gelernt.

  1. Helga hat die Schule gefallen, weil

A  der Stundenplan wie in Deutschland war.

B  der Unterricht später anfing.

C  die Unterrichtszeit nicht so lange war. 

  1. Helga fand das Jahr in Australien

A  interessant

B  schwierig

C  sehr einfach

 

Aufgabe VI. 

 Lesen Sie die Texte 1-4 und die Überschriften A–H. Was passt zusammen? Schreiben Sie den richtigen Buchstaben (A – H) in die rechte Spalte. Einige Buchstaben bleiben übrig.

Aufgaben 1-4

11111111

Dass das Leben früher in der Steinzeit abwechslungsreich und vielfältig war, davon kannst du dich in den Sommerferien selbst überzeugen. Du kannst wohnen, arbeiten und mit Pfeil und Bogen jagen wie unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren. Außerdem wird mit Feuersteinen Feuer gemacht und ein steinzeitliches Essen gekocht. Und schließlich wird noch getöpfert, gemalt und mit Kupfer gearbeitet. Für alle, die gerne noch mehr über diese längst vergangene Zeit erfahren wollen, gibt es in der Nähe auch ein Museum für Urgeschichte mit speziellen Veranstaltungen.

 

2.

Ihr wollt selbst einmal im Labor forschen? Ihr wollt sehen, wie Mikrobiologen, Chemiker und Physiker so arbeiten? Dann könnt ihr an einem der Innovationspraktika von „Forschung macht Schule" während der Sommerferien teilnehmen und einen Monat lang bei einem Forschungsunternehmen arbeiten. Ihr müsst mindestens 15 Jahre alt sein. Ihr werdet dabei von Fachleuten betreut und erhaltet für das Praktikum sogar ein kleines Taschengeld.

 

33..3.

Ihr habt die Nase voll von Tiefkühlpizza und Pommes frites? Jeden Mittwoch in den Sommerferien von 9 bis 13 Uhr bietet der bekannte Sternekoch und Buchautor Martin Hille einen Workshop für Schüler an. Jede Woche steht ein anderes kulinarisches Thema im Mittelpunkt: Auch Vegetarier kommen beim „Grillen ohne Fleisch" auf ihre Kosten. Es wird gemeinsam geschnippelt, gebraten und natürlich auch gegessen. Am Ende gibt es für jeden ein Kochbuch mit allen Rezepten.

 

444...

Ihr geht gerne auf Entdeckungstour und habt Spaß am Beobachten und Erforschen? Dann macht mit beim bundesweiten Sommerferien- Wiesentagebuch-Wettbewerb. Was müsst ihr dafür tun? Ihr sucht euch einfach ein grünes Fleckchen Erde aus - im Garten, im Wald oder im Stadtpark - und erforscht und erlebt es. Eure Beobachtungen haltet ihr in eurem Wiesentagebuch fest. Darin könnt ihr malen, Blumen pressen, Blätter sammeln, Gedichte und Geschichten schreiben - lasst eurer Kreativität freien Lauf. Auf das schönste Wiesentagebuch wartet ein Preis.

 

 

Überschriften A–H

A Physik im Alltagsleben

B Von Naturwissenschaftlern lernen

C Kunst aus Steinen

D Ausdrücke aus der Natur

E Wettbewerb für junge Chemiker

F Ein Kochbuch schreiben

G Zu Besuch in der Vergangenheit

H Profi am Herd

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hörverstehen

9. Klasse

Text

 

1= Interviewerin, U = Herr Ullmann

 

I: Liebe Hörerinnen und Hörer, in unserer Sendung "Projekte aus den Stadtteilen" möchten wir heute den Tauschring Harburg vorstellen. Tauschringe gibt es inzwischen in vielen Städten. Wo kann man eine Fahrradreparatur mit einer Fußmassage bezahlen? Oder wo bekommt man für einen Möbeltransport Hausaufgabenhilfe? In einem Tauschring. Bei uns im Studio ist Herr Ullmann vom Tauschring Harburg. Herr Ullmann, wie funktioniert der Tauschring?

 

U: Guten Abend. Ja, das Prinzip ist einfach. Unsere Mittglieder bieten etwas an, eine Arbeit oder eine Leistung, und bekommen dafür etwas anderes. Ganz wichtig ist: Dieser Austausch funktioniert ohne Geld. Ausgetauscht werden Dienstleistungen.

 

I: Aber wenn man nicht in Geld rechnet, wie kann man die Arbeiten miteinander vergleichen?

 

U: Mit Tauschpunkten, die auf einem Zettel eingetragen werden. Für eine Viertelstunde Arbeit bekomme ich einen Punkt. Ein Beispiel: Ich baue für Frau Meier einen Schrank auf, das dauert eine Stunde. Ich bekomme also vier Pluspunkte auf einem Tauschring-Formular gutgeschrieben. Die Person, der ich geholfen habe, hat auch ein Formular, dort werden dann vier Minuspunkte notiert. Das heißt, jedes Tauschring-Mitglied hat einen Zettel, auf dem notiert wird, welche Arbeit es gemacht hat und welche Leistungen es erhalten hat.

 

I: Aha. Und ein anderes Beispiel: Sie haben Herrn X bei der Montage eines Schranks geholfen. Jetzt suchen Sie zum Beispiel jemanden, der Ihnen Englischunterricht gibt. Was passiert, wenn Herr X kein Englisch kann?

 

U: Das muss er auch nicht. Man braucht keinen direkten Tauschpartner zu suchen. Niemand hat so viele Talente, dass er das zum Tausch anbieten kann, was der andere gerade braucht.

 

I: Und wie finde ich dann meinen Tauschpartner?

 

U: Dazu haben wir alle zwei Wochen unseren Stammtisch. Dort treffen wir uns, dort stellen sich die neuen Mitglieder vor. Außerdem geben wir monatlich eine Mitgliederzeitung heraus, in der die Angebote und Gesuche stehen.

 

I: Aber kann man auch völlig unterschiedliche Tätigkeiten mit Zeitpunkten vergleichen? Ist eine Stunde Computerreparatur nicht mehr wert, als wenn man zum Beispiel eine Stunde auf die Katze aufpasst?

 

U: Es gibt in Deutschland momentan über 200 Tauschringe. Einige bewerten die Arbeiten unterschiedlich. Wir wollen das aber nicht. Bei uns hat jede Arbeit den gleichen Wert. Wenn ich jemanden suche, der für meinen Opa einkaufen geht, hat das für mich einen sehr hohen Wert. Sonst würde ich diese Hilfe nicht suchen. Und wenn mein Nachbar nicht weiß, wie er sein Fahrrad reparieren soll und dabei Hilfe braucht, hat das für ihn einen sehr hohen Wert.

 

I: Sie haben eben das Wort "Nachbar" erwähnt. Ist der Tauschring eine Art Nachbarschaftshilfe?

 

U: Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Unser Stadtteil hat über 200 000 Einwohner, die Leute leben sehr anonym nebeneinander. Wir möchten mit unserem Verein dazu beitragen, dass Kontakte entstehen, dass man Menschen kennen lernt, auf die man sich verlassen kann. Um das zu erreichen, organisieren wir auch jedes Jahr ein Straßenfest, auf dem sich die Bewohner des Stadtteils besser kennen lernen können. Dort stellen wir auch unseren Tauschring vor. Wir denken auch darüber nach, mit anderen Initiativen und Vereinen aus dem Stadtteil zusammenzuarbeiten.

 

I: Eine letzte Frage: Kostet es etwas, wenn man bei Ihrem Tauschring mitmachen will?

 

U: Ja, eine kleine Gebühr von zehn Euro jährlich. Damit können wir die Kosten für die Mitgliederzeitung bezahlen. Aber die Vermittlung der Arbeiten ist kostenlos.

          I: Herr Ullmann, vielen Dank für das interessante Gespräch.

Hörverstehen

9. Klasse

Sie hören nun ein Gespräch. Dazu sollen Sie zwanzig Aufgaben lösen. Sie hören das Gespräch zweimal. Entscheiden Sie beim ersten Hören, ob die Aussagen 1 bis 10 richtig oder falsch sind.

 

1. Die Mitglieder im Tauschring tauschen Geld aus.

2. Die Arbeiten werden in Zeit berechnet.

3. Jeder, der beim Tauschring mitmacht, bekommt ein Formular.

4. Die Mitglieder müssen nicht direkt miteinander tauschen.

5. Alle vier Wochen erscheint eine Mitgliederzeitung.

6. Der Tauschring Harburg hat über 200 Mitglieder.

7. Bei allen Tauschringen hat jede Arbeit immer den gleichen Wert.

8. Die Bewohner des Stadtteils haben wenig Kontakt zueinander.

9. Der Tauschring Harburg arbeitet schon lange mit anderen Gruppen zusammen.

10. Die Mitarbeit im Tauschring ist kostenlos.

 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim zweiten Hören kreuzen Sie die richtige Antwort an (A, B oder C) und übertragen Sie  Ihre Ergebnisse in den Antwortbogen.

1. Was ist  ein Tauschring?

A ein Privatunternehmen

B eine Möbeltransportfirma 

C ein Verband zur Gemeinschaftshilfe

 

2. Was stimmt dem Text zufolge?

A Der Tauschring ist ein neues Projekt.

B Der Tauschring bietet Hausaufgabenhilfe an.

C Tauschringe gibt es in vielen Städten.

 

3. Was wird im Tauschring getauscht?

A gebrauchte Sachen

B Dienstleistungen

C alte Geldmünzen

 

4. Wer bekommt Pluspunkte?

A die Person, die eine Arbeit geleistet hat.

B die Person, die ein Formular ausfüllt.

C die Person, der man geholfen hat.

 

5. Wie findet man einen Tauschpartner?

A Man liest Anzeigen in der Regionalzeitung.

B Man organisiert regelmäßig Stammtische.

C Man trägt Vorschläge auf ein Formular ein.

 

6. Womit werden unterschiedliche Tätigkeiten verglichen?

A mit Zeitpunkten

B mit der Art der Arbeit

C mit Schwierigkeitsgrad der Arbeit

 

7. Wie werden die Arbeiten bewertet?

A Für jede Stunde zählt man einen Punkt plus oder minus.

B Je schwerer ist die Arbeit, desto mehr Punkte ist sie wert.

C Jede Arbeit hat für eine Viertelstunde den gleichen Wert.

 

8. Was ist beim Tauschring außer Nachbarschaftshilfe noch wichtig?

A neue Kontakte

B schnelle Reparaturarbeiten

C kostenlose Dienstleistungen

 

 9. Wozu organisiert man ein Straßenfest?

A um die Sachen  zu tauschen.

B um den Tauschring zu präsentieren.

C um neue Bewohner in die Stadt zu locken.

 

10. Was  bezahlen die Mitglieder des Tauschringes mit 10 Euro jährlich?

A eine Gebühr

B eine Zeitung

C eine Reparatur

 

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schriftlicher Ausdruck

9. Klasse

Aufgabe 1. In einer  deutschen Zeitung  lesen Sie  die  folgende  Meldung:

Training fürs Weltall

     Die  voraussichtlich erste deutsche Frau im Weltall, Sonja Rohde, 31, hat die notwendigen Belastungstests in der amerikanischen Wüste für den  Flug ins  All erfolgreich absolviert. Schon 2009 startete der  erste kommerzielle Flug  mit sechs Passagieren und  zwei  Piloten an Bord. Die  britische  Firma Virgin  Galactic bringt  die Weltraumtouristen für einen  Tag lang ins  All: Sie  erleben, was  sonst nur Astronauten möglich ist: Sie umrunden die  Erde und  erleben  die  Schwerelosigkeit! Frau Rohde erfüllt  sich damit einen Kindheitsraum. Diese  Reise wird ihr Leben  verändern, da ist sie  sicher. Der Preis  dafür liegt  im Augenblick noch bei  200.000 Euro, aber  ab  dem fünfhundertsten  Fluggast wird die  Reise  viel billiger. Später soll sie nur noch  ein Zehntel  davon kosten.

Schreiben Sie einen Leserbrief an die  Zeitung.

Sagen Sie,

  • Wie gern Sie reisen und wohin.
  • Für wie wichtig Sie kommerzielle  Reisen  in den Weltraum halten.
  • Welche anderen neuen  Reiseziele die Tourismusbranche  anbieten könnte.
  • Ob Sie  Frau Rohde und ihren Reisewunsch verstehen können.

 

 

Aufgabe 2. In einer  deutschen Zeitung  lesen Sie  die  folgende  Meldung:

Eine  Wildnis, wie für Städter gemacht

   In Vöhl, einer  kleinen Stadt in Hessen, eröffnete das erste virtuelle Waldmuseum Deutschlands. Insekten werden mit  Hilfe  von Computeranimationen „lebendig“ gemacht, künstlich erzeugte Schmetterlinge fliegen  dem Besucher auf Kopf und  Arme, wenn er  einen Hügel hinaufklettert und  dabei Körperwärme entsteht. Der Besucher  kann aber auch realitätsnah erleben, wie  viele  Lebewesen im Inneren eines  Baumes zu finden sind. Stadtbewohner sollen so die  Natur ganz neu erfahren.  Die Organisatoren  des Museums gehen davon aus, dass für  viele  Menschen eine künstliche Welt vertrauter wirkt als die  echte. Sie  sind  der Meinung, dass besonders  Jugendliche so ein Gefühl   dafür entwickeln, wie  spannend  Natur sein kann – nicht nur virtuell, sondern auch im wirklichen Leben.

Schreiben Sie einen Leserbrief an die  Zeitung.

Sagen Sie,

  • Wie oft und  wie   gerne  Sie in der  Natur sind.
  • Was  Sie  davon  halten, die  Natur mit Hilfe von Computern zu erleben.
  • In welchen Situationen Sie  die  Natur lieber  virtuell als  real erleben würden.
  • Ob Sie  derselben Meinung wie  die Museumsorganisatoren sind, dass das Museum junge Leute dazu bringt, die  Natur besser verstehen zu lernen?

 

 

Aufgabe 3. In einer  deutschen Zeitung  lesen Sie  die  folgende  Meldung:

Süchtig nach Glück

    Anhänger von Glücksspielen  versuchen mit unglaublichen Tricks, möglichst viele Preise zu gewinnen – zum Ärger  der Unternehmen, die  damit eigentlich  neue  Kunden  gewinnen wollen. Auch Frau Stiller liebt Glückspiele. Seit sie arbeitslos   wurde,  hat sie  aus ihrem  Hobby  eine  richtige Beschäftigung gemacht: Sie nimm professionell an Glücksspielen aller  Art teil, pro Woche verschickt sie  zwischen  500 und  1000 Postkarten: mit ihrem Namen, dem  ihres  Mannes, ihrer Tochter und  ihres Schwiegersohnes. Ihr Erfolg ist  beeindruckend. Bei heute hat sie 935 Sachpreise, darunter  sechs Fahrräder, fünf Fernseher, Reisen nach Ron und Paris und  sogar ein Auto, einen roten Opel Corsa, gewonnen! Viele Firmen lassen  deshalb  bei Gewinnspielen nur noch eine Teilnahmekarte pro Person zu oder verteilen die  Karten direkt in den Filialen.

Schreiben Sie einen Leserbrief an die  Zeitung.

Sagen Sie,

  • Ob sich auch gern an Glücksspielen teilnehmen und  warum.
  • Was  Sie  von solch einem Hobby  halten.
  • Ob Ihrer Meinung nach Glücksspiele eine  gute Methode für Firmen sind,  neue  Kunden zu gewinnen.

Welche  anderen Möglichkeiten Sie kennen, Glück zu finden

 

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19 березня 2020
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