(Arbeitszeit 40 Minuten)
TEXT 1. Vorhang auf! 23. Theatertreffen der Münchener Schulen
Lies den Text. Entscheide, welche der Antworten (A, B oder C) passt. Es gibt immer nur eine richtige Lösung.
Alljährlich zum Schuljahresbeginn ergeht an alle Schulen die Einladung zum Münchner Schultheaterfestival. Aus allen Gruppen, die der Einladung gefolgt sind, wurden in diesem Jahr von einer Jury 14 Schulen - von der Grundschule bis zur Fachoberschule - sowie eine außerschulische Theatereinrichtung ausgewählt, die sich beim Theaterfestival in der „Pasinger Fabrik“ mit ihren aktuellen Produktionen vorstellen werden.
Das Programm umfasst Märchen, Klassikeradaptionen, zeitgenössische Bühnenwerke und mehrere Eigenproduktionen. Mit dabei sind unter anderem die Grundschule an der Schäferwiese mit „Sorge um den Glücksdrachen“, die Hauptschule an der Bernaysstraße mit dem Friedensstück „Angels in Trouble“, die Montessori-Schule mit „Romeo und Julia“ sowie das Sophie-Scholl-Gymnasium mit seiner Eigenproduktion „Du brauchst nur ein Lächeln“.
Mit viel Engagement sind die Münchner Schülerinnen und Schüler jedes Jahr wieder bei der Theaterarbeit dabei. Und das ist manchmal gar nicht so einfach, denn die Leistungen im Unterricht dürfen nicht darunter leiden, wenn man Texte lernt, probt, Kostüme näht, das Schminken lernt usw. Alles dies geschieht freiwillig und meist am Abend oder am Wochenende. Astrid, eine 16-jährige Gymnasiastin, kennt die Probleme nur zu gut: „Gerade die Schülerinnen und Schüler, die das erste Mal mitmachen, haben sich das alles nicht so schwer vorgestellt. Am Vormittag gehst du in die Schule, nachmittags dann Hausaufgaben und wenn die anderen am Wochenende zum Sport oder in die Disko gehen, dann lernst du deinen Theatertext oder fährst zur Probe. - Aber der Applaus vom Publikum am Ende der Aufführung entschädigt dich immer für alles und du verstehst, dass du nächstes Jahr wieder dabei bist!“
Beim Theatertreffen haben Schüler, Schulleiter und alle anderen Interessierten, die selbst nicht spielen, die Möglichkeit, an drei Tagen die ganze Vielfalt und Qualität der schulischen Theaterarbeit in München kennenzulernen. Ein Workshop über Lichttechnik für Schüler und Lehrer ergänzt das Programm.
Während des Festivals entsteht eine Zeitung mit Kritiken, Interviews und Hintergrundberichten, produziert von engagierten Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen. Diese Zeitung ermöglicht es den beteiligten Schülerinnen und Schülern, erste Erfahrungen im Journalisten-Handwerk zu machen oder bereits vorhandene Erfahrungen weiter auszubauen. Ein professioneller Redakteur einer bekannten Regionalzeitung steht den jungen Reportern mit Rat und Tat zur Seite und gibt viele nützliche Tipps.
Zu einer festen Einrichtung ist das Festival- Nachspiel auf einer großen Münchner Bühne geworden. Unter dem Motto „Klassentreffen“ wird das Münchner Volkstheater voraussichtlich im Mai noch einmal mehrere Festivalbeiträge vorstellen. Die Auswahl trifft eine Jury aus theatererfahrenen Schülern, Lehrern und anderen Fachleuten.
Das Münchner Schultheaterfestival ist eine Veranstaltung des Schulreferats, des Pädagogischen Instituts und von „Kultur Spielraum München“ im Auftrag des Stadtjugendamts und in Zusammenarbeit mit der „Pasinger Fabrik GmbH“ sowie dem Verein „Tanz und Schule“. Weitere Einzelheiten und den ausführlichen Spielplan gibt es online (www.schultheaterfestival.de).
1.Beim Schultheatertreffen werden
A vor allem Opern und Operetten gespielt.
B nur Stücke aufgeführt, die zur Weltliteratur gehören.
C zeitgenössische und von den Schülern produzierte Werke aufgeführt.
2. Besonders schwierig ist die Teilnahme am Schultheater, weil die Schülerinnen und Schüler
A in dieser Zeit den Unterricht versäumen.
B ihre Freizeit opfern, um zu proben.
C nur in den Ferien Zeit zum Theaterspielen haben.
3. Das Theaterfestival dient auch dazu, dass
A alle Interessierten die Arbeit des Münchner Schultheaters kennenlernen.
B die besten Schülerinnen und Schüler eine Theaterausbildung bekommen.
C die Qualität der Theaterarbeit verbessert wird.
4. Was ist die Aufgabe des Zeitungsredakteurs während des Festivals?
A Er schreibt über das Festival in einer bekannten Tageszeitung.
B Er bildet die Schülerinnen und Schüler zu Reportern aus.
C Er hilft den Schülern/innen beim Erstellen der Theaterzeitung.
5. Welche Aufgabe hat das „Münchner Volkstheater" im Zusammenhang mit dem Schultheaterfestival?
A Mitglieder des „Münchner Volkstheaters" bilden beim Schultheaterfestival die Jury.
B Im „Münchner Volkstheater" finden die jährlichen Klassentreffen nach dem Festival statt.
C Es werden dort nach dem Schülerfestival noch einmal ausgewählte Stücke gespielt.
6. Das Schultheaterfestival wird veranstaltet
A vom Schulreferat und weiteren städtischen Einrichtungen.
B von den Tanzschulen der Stadt München.
C von mehreren Fabriken in München.
Text 2. Neue Dienstleistungen
Ordne die passenden Dienstleistungen zu. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
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1. Sabine möchte sich fit halten, um den Stress bei der Arbeit besser bewältigen zu können. Mit Fitness-Studios hat sie keine guten Erfahrungen gemacht. Sie braucht individuelle Begleitung mehrmals in der Woche. |
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2. Johannes soll seine Ernährung aus gesundheitlichen Gründen umstellen. Er sucht Hilfe bei jemandem, der ihm dabei Ratschläge geben kann. Gern im persönlichen Gespräch. |
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3. Roland steht am Ende seines Studiums sehr unter Zeitdruck. Er braucht jemanden, der ihm seine Abschlussarbeit korrigiert und formatiert. |
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4. Tim und Katie wollen ihre Wohnung verkaufen. Um einen besseren Preis zu erzielen, möchten sie jemanden engagieren, der die Wohnung in einen optimalen Zustand bringt. |
A Kompetent in Rechtschreibung, Stil und Präsentation Brauchst Du jemanden, der Deine wissenschaftliche Arbeit verbessert und in die richtige Form bringt? Wir helfen bei Seminar- und Doktorarbeiten. www.wissenschaftliche_Arbeiten.de |
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Text 3. Sushi in Suhl
Lies die Informationen zum Film „Sushi in Suhl“.
Ordne die Zwischenüberschriften den Abschnitten zu.
1. Auszeichnungen |
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3. Handlung |
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2. Entstehung |
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4. Historischer Hintergrund |
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5. Regisseur und Hauptdarsteller |
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A „Sushi in Suhl“ erzählt die wahre Geschichte von Rolf Anschütz, der in den 70er-Jahren in einer kleinen Stadt in der DDR ein japanisches Restaurant aufmacht und so ein wenig Exotik in das Leben seiner von weiten Teilen der Welt abgeschnittenen Mitbürger bringt.
B Als Rolf Anschütz sein ungewöhnliches Restaurant eröffnete, hatte die thüringische Stadt Suhl etwa 40 000 Einwohner. Japan war damals für die Bürger der DDR unerreichbar. Deshalb zimmerte sich Anschütz im Thüringer Wald sein eigenes kleines Japan zusammen. In seiner Heimatstadt gab es fast nichts zu kaufen. Deshalb ließ er Küchenschürzen zu Kimonos umnähen und servierte japanischen Schnaps aus Eierbechern.
C Der Filmproduzent Carl Schmitt führte Interviews mit Anschütz, um alles realitätsnah einzufangen. Statt eines Dokumentarfilms entschied sich Schmitt für einen Spielfilm „frei nach einer wahren Geschichte". Viele Handlungsdetails sind frei erfunden, andere, wie zum Beispiel der Besuch eines echten Japaners, haben tatsächlich stattgefunden.
D Carsten Fiebeler, der Regie führte, ist 1965 selber in der DDR geboren. Auch Uwe Steimle, der den Restaurantbesitzer hervorragend spielt, ist im Osten Deutschlands aufgewachsen. Er stellt Anschütz als schüchternen, sensiblen und zugleich euphorisierten Menschen dar.
E Das Drehbuch wurde mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet. Der Film erhielt außerdem von der Deutschen Film- und Medienbewertung das Prädikat „besonders wertvoll".
Text 4. Arzt - Traumberuf oder Knochenjob?
Lies den Text und bestimme, welche Aussagen richtig (R) und welche falsch (F) sind.
Der Beruf des Arztes ist mit hohem Prestige verbunden. Laut einer Umfrage steht er auf Platz vier der angesehensten Berufe in Deutschland. Entsprechend hoch sind aber auch die Ansprüche.
Thomas Lipp klingt gestresst. In seiner Sprechstunde warten noch drei Patienten, sagt der Hausarzt aus Leipzig. Eigentlich schließt die Praxis in 15 Minuten. 15 Minuten Zeit für drei Patienten? ,,Ja, und dabei ist jetzt noch Urlaubszeit." Stress ist eine Berufskrankheit der Mediziner. Wer Arzt werden will, muss belastbar sein.
Der Lohn dafür ist ein ansehnliches Gehalt: Ein Radiologe oder ein Internist verdient rund 4800 bis 6000 Euro brutto im Monat. „Das Schöne an der Arbeit ist aber auch die Dankbarkeit, die man empfängt", sagt Günther Jonitz vom Vorstand der Bundesärztekammer. Anderen helfen zu wollen, sei daher das Hauptmotiv für den Beruf. Ein Arzt müsse die Menschen, die er behandelt, im Blick haben und nicht nur die Krankheiten. Es sollte einem also leichtfallen, menschlich gut mit seinen Patienten umzugehen.
Aus Sicht der Mediziner wird der Beruf aber immer unattraktiver. Schuld daran ist unter anderem der harte Alltag im Krankenhaus. Denn dort erwartet einen dann ein Knochenjob, der sich nur schwer mit der Familie vereinbaren lässt. „Wenn um 17.30 Uhr noch ein Unfall reinkommt, können Sie schlecht sagen: „Ich muss jetzt aber mein Kind abholen"', sagt Lipp. Flexibel zu sein, ist ein Muss.
Hohe Hürden gibt es auch schon vor dem Berufseinstieg: Das Studium ist lang und schwer. Vor der Approbation, also der Zulassung als Arzt, wartet dann noch das „Hammerexamen". Bis zum Facharzt sind es noch einmal drei bis sechs Jahre.
Die Berufschancen für Ärzte sind jedoch so gut wie lange nicht mehr: In manchen Regionen herrscht schon jetzt akuter Ärztemangel. Außerdem benötigten viele Ärzte bald einen Nachfolger: Vier von zehn seien bereits älter als 50 Jahre. Und durch die gestiegene Lebenserwartung der Deutschen werde der Ärztebedarf in Zukunft noch zusätzlich wachsen.
1. Thomas Lipp ist gestresst, weil so viele Patienten zu seiner Sprechstunde gekommen sind. |
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2. Das Wichtigste an der Arbeit des Arztes ist die Dankbarkeit, die man empfängt. |
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3. Der Beruf des Arztes wird immer attraktiver, weil der Arbeitslohn genug hoch ist. |
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4. Die Arbeitszeit im Krankenhaus ist streng geregelt. |
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5. Der Weg zum Beruf ist besonders lang und schwer. |
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6. Den Ärzten in Deutschland droht in der nächsten Zeit Arbeitslosigkeit. |
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Text 5. Miriams Ferienjob
Lies den Text und fülle die Lücken aus. Wähle aus den vorgegebenen Varianten (A–K) die Satzteile, die in die Lücken (1–4) passen.
In den letzten Semesterferien habe ich in Südfrankreich 1________. Zusammen mit drei Kommilitoninnen und Kommilitonen sind wir Mitte September dorthin gefahren. 2__________ in einem Weingut in der Nähe von Carcassonne. Nach einem Kennenlerntag mit Besichtigung der berühmten alten Festung ging es am zweiten Tag gleich mit dem vollen Arbeitspensum los: Wir ernteten 3________ mit einer Stunde Mittagspause auf dem Weinberg Trauben, das heißt, wir mussten sie mit einem speziellen Rebmesser vom Weinstock abschneiden und in einen Eimer werfen, 4______. Immer, wenn der Eimer voll war, leerte man die Trauben in einen riesigen Behälter. Man musste eigentlich 800 bis 1000 Kilo Trauben pro Tag schaffen, das war am Anfang fast nicht möglich. 5____ und am Abend tat mir anfangs alles weh - der Rücken, die Beine, die Hände vom Schneiden mit der Schere. Aber auch daran 6_______ . Stell dir vor, außer Studenten aus ganz Europa gab es sogar Leute, die so einen Job als Alternativ-Urlaub machten. Sich körperlich anzustrengen und den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, sagte einer der Erntehelfer - das sei für ihn 7______. Unglaublich, aber das kann auch eine Motivation für so eine Arbeit sein. Ich wollte natürlich vor allem etwas Geld verdienen und mein Französisch wieder mal auffrischen und - es hat tatsächlich was, den ganzen Tag draußen und körperlich aktiv zu sein. Als Erntehelfer wurde man übrigens 8________, und bekam außerdem 9______.
A Diese Arbeit war körperlich sehr anstrengend
B Untergebracht waren wir
C freie Kost und Logis
D Die Wohnungen sind
E hat man sich gewöhnt
F den man auf dem Rücken trug
G die totale Entspannung vom stressigen Bürojob
H von morgens um acht bis abends um sechs
I als Erntehelferin bei der Weinlese gearbeitet
J und weiter tragen
K gar nicht so schlecht bezahlt