Forschungsarbeit
zum Thema
„Ein Bummel durch Rheinland mit Lorelei“
Deutschlehrerin:
Ulyana Stankevych
Lwiw 2017
Inhalt
2. 1. Baden-Württemberg
2. 2. Schwarzwald
2. 3. Mainz
2. 4. 1. Die Lorelei Felsen-Romantischer Rhein
2. 4. 2. Heinrich Heine und Lesya Ukrainka – zwei Romantiker
2. 5. Köln
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Einleitung
Ich weiß nicht was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Märchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Der Rhein mit seinen 1320 km Länge bietet aber noch viele sehenswerte Dinge. Aus der Schweiz kommend, fließt er dort in einer Höhe von ca. 400 m über dem Meeresspiegel durch den Bodensee, stürzt dann im Rheinfall zu Tal und mündet, nachdem er Deutschland hinter sich hat, in den Atlantik. In Deutschland kann man ausgedehnte Schiffahrten unternehmen, sei es auf dem Oberrhein zwischen Straßbourg und Mainz, auf dem Mittelrhein zwischen Koblenz und Köln - an der ehemaligen Hauptstadt Bonn vorbei - oder auf dem Niederrhein zwischen Duisburg und Düsseldorf. Beides läßt sich hier sehr gut verbinden: man kann vom Fluß aus nicht nur die Weinreben am Hang sehr gut betrachten, sondern auch einen Schluck des herrlichen Getränkes, dessen Trauben hier reifen, genießen.
Meiner Meinung nach ist Rheinland bereits seit vielen Jahren ein kultureller Höhepunkt. Reise durch die Jahrtausende zu werden. „Erobern-Entdecken-Erleben“ sind die Schlagworte, ihren Inhalt und Charakter wiedergeben und gleichzeitig einladen, eine ganze Region zu entdecken. Auf den Spuren von Erobern und Entdeckern durchwandern Besucherinnen und Besucher die verschiedenen Zeitalter bis ins Heute und darüber hinaus. Besuchen Sie das Rheinland und erobern-entdecken-erleben eine aufregende Landesschau.
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Ein Bummel durch Rheinland mit Lorelei
Unsere Reise beginnt. Wir fahren mit dem Schiff und bewundern die schönsten Landschaften und Orte, wo jedes Schloss seine Geschichte und jeder Fels seine Legende hat.
2. 1. Baden-Württemberg gehört zu den landschaftlich reizvollsten Regionen der Bundesrepublik. Der Schwarzwald ist ein waldreiches Mittelgebirge und beliebtes Erholungsgebiet. Der Bodensee, das „Schwäbische Meere“, die grünen Flusstäler von Rhein und Donau, Neckar und Tauber, die rauhe Schwäbische Alb und das sanfte Markgräflerland sind vielbesuchte Ausflugs- und Urlaubsziele. Die vielgestaltige Bodenbeschaffenheit und das milde Klima erlauben besonders in der Rheinebene und am Bodensee den Anbau von Obst, Wein, Spargel und Tabak. Baden-Württemberg ist ein modernes und weltoffenes Land. Gleichzeitig spielen Traditionen, Bräuche oder Trachten eine wichtige Rolle im kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Menschen. Feste und Bräuche teilen seit jeher das Jahr auf. Zusammen mit dem eigenen Dialekt geben sie den Menschen ein Heimatgefühl. Sagen und Legenden berichten von großen und kleinen Ereignissen und helfen dabei, Kompliziertes einzuordnen. Baden-Württemberg ist zugleich ein bedeutender Wirtschaftsstandort und Exportland Nummer eins in Deutschland – nicht nur wegen der Weltfirmen wie DaimlerChrysler, Bosch, Porsche, SAP und IBM, die hier angesiedelt sind, sondern auch durch Hunderte kleiner und mittlerer Betriebe, die weltweit benötigte Spezialprodukte herstellen.
2. 2. Der Schwarzwald ist zweifellos die bekannteste baden-württembergische Landschaft. 23 000 Kilometer Wanderwege, einsame Pfaden und idyllische Orte. Am Ende jedes Wandertages wartet eine kleine Hütte oder ein Gasthof mit gutem Essen und Trinken. Der Schwarzwald ist vorbei und von unseren Augen erscheinen andere bekannte ruhmreiche Städte Worms und Mainz. Der Schwarzwald ist als Urlaubsregion sowohl für den Aktivurlauber und Extremsportler als auch für den ruhesuchenden Erholungsurlauber die erste Wahl. Das Freizeitangebot erstreckt sich vom Spazieren und Wandern über Winter-, Flug-, Rad- und Wassersport bis hin zu Studien-Exkursionen von Geologie bis Geschichte. Besondere Highlights sind z. B. ein Citybummel in der Schwarzwaldmetropole Freiburg, ein Besuch im Spielcasino in Baden-Baden oder auch die Schwarzwälder Fasnet, wo Brauchtum noch wirklich gelebt wird. Wer mehr als einen Tag im Schwarzwald verbringen will, dem stehen Unterkünfte von Ferien auf dem Bauernhof bis hin zu vornehmen Sporthotels in allen Preislagen zur Verfügung. Überall gibt es die Möglichkeit die hervorragende badische Küche sowie die weltberühmten badische Weine zu genießen. Wie sagen Bewohner hier: „I beh no nedd viel nauskomma“ (Ich habe von der Welt noch nicht sehr viel gesehen).
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Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar;
Ihr goldnes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewaltige Melodei.
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2. 4. 2. Heinrich Heine und Lesya Ukrainka – zwei Romantiker. „Lorelei“ von Heinrich Heine wurde am bekanntesten und bekam den Volksliedcharakter. Er führte die romantische Ironie in die Lyrik ein. Unter diesem Einfluss der deutschen Romantik gründete Lesya Ukrainka Neuromantik in der ukrainischen Literatur und schrieb ihr berühmtes Werk „Waldlied“. So sind etwa die beiden Lesja-Ukrajinka-Adaptionen des Stücks Lisova pisnja zu werten [Das Waldlied], 1961, und Mavka (Das Lied von der Waldfee), 1981): Im Zentrum steht das Motiv der Liebesverbindung zwischen einem Menschen und einem übernatürlichen Wesen, bzw. genauer mit einem Naturgeist, davon ausgehend wird jedoch die Geschichte einer unmöglichen Liebe geformt, die vom feindlichen Gegensatz zwischen Mensch und Natur, Zivilisation und Ursprünglichkeit, wie in „Lorelei“. Verstand und Gefühl geprägt ist und tragisch endet, was allesamt charakteristisch für Romantismus ist.
Im Jahr 2017 bei Cartoon Movie wurden 56 Projekte aus verschiedenen Ländern der Welt vorgestellt, berichtet Cultprostir. Die Ukraine wurde zum ersten Mal das Mitglied des berühmten Projeltes .,Animationsfilme Cartoon Movie,, , das im März in der französischen Bordeaux stattfand. Dort wurde den ukrainischen Cartoon Movie Film „Waldlied“ dargestellt. Der erste Teaser-Film wurde auf Film Market European Film Market im Rahmen der internationalen Filmfestspiele Berlins im Februar 2017 gezeigt.
Auf einer Insel am Rhein sieht man einen Turm, den sogenannten Mäuseturm. Die Römer errichteten als erste ein Gebäude an dieser Stelle. Später wurde sie ein Teil Frankens; das Bauwerk wurde immer wieder zerstört und neu aufgebaut. Der Legende nach restaurierte Hatto II. den Turm und blieb hier, wenn er die Stadt besuchte, immer wieder, weil er sich hier sicher fühlte. Eine plötzliche Erkrankung zwang ihn allerdings, auf der Insel zu bleiben, wo ihn Tausende Mäuse attackiert haben sollen, wonach er bald (970 in Bingen) starb. Seitdem ist der Turm als Mäuseturm bekannt.
2. 5. Köln. „Kölsch ist die einzige Sprache in der Welt, die man auch trinken kann“, sagen die Kölner, und sie genießen ihr „Kölsch“ direkt in den traditionellen Brauhäusern, von denen die meisten im Zentrum der Stadt liegen: das 1511 gegründete Brauhaus Sion zum Beispiel, an der Straße Unter Taschenmacher, oder der „Cölner Hofbräu“ Früh, gleich hinter dem Heinzelmännchen brunnen, die Brauerei der Gebrüder Päffgen an der Friesenstraße oder die Malzmühle am südlichen Ende Heumarkts, wo seit 1858 eines der besten Kölsch gebraut wird. Auf Konventionen legt in den ehrwürdigen Brauhäusern niemand wert. Am wenigsten die Kellner, die hier „Köbes“ heißen und traditionsbewusst die Tracht der alten Brauknechte tragen: „Wat? Noch ene Schnapst? Bei Ihrem rote Kopp?“
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Ein Rheinländer kam jetzt aus Köln an dem Rhing
der ließ sich nicht nöt'gen, er fing an zu sing'n:
Es fährt'n Fischer ob'm Rhing (Rhein)
da hört er eene Jungfrau singn,
„Wat maachste.“ säht er, „bist wohl jäck? (Übergeschnappt)
Dat Singen oben hat keen'n Zweck,
denn singen kannste unte ooch.“
"Ja", säht se, „aber nich so hoch.“
(Gesprochen) Dat stimmt! - Fertig!
Bei so vielen Städten am Rhein ist es schwer zu sagen, welche die schönste ist, die bekannteste ist und bleibt Köln. Ganz gleich, mit welchem Verkehrsmittel man sich der berühmten alten Stadt nähert, weithin sichtbar sind die beiden 157 m hohen Türme des Kölner Doms als Wahrzeichen der Stadt, die von Römern gegründet wurde. Da sich der Hauptbahnhof in unmittelbarer Nähe der Doms, im Kulturensemble von Philharmonie und Wallraff-Richartz-Museum befindet, scheint es, als fahre man mit dem Zug direkt vor das Hauptportal des imposanten Bauwerks - ein Meisterstück der Hochgotik. Schon seine Entstehung ist spektakulär: Die Bauarbeiten zu dieser großen Kathedrale begannen 1248, ruhten dann ab dem 16. Jahrhundert und wurden erst 1880 vollendet. Die Geschichte der Stadt reicht noch viel weiter zurück. Entstanden
aus einer römischen Kolonie (Colonia vindelicorum), gehörte sie seit dem Ende
des 5. Jahrhunderts zum Reich der Franken. Karl der Große erhob die Stadt
zum Bistum, und so wurde sie eine der bekanntesten Städte im Mittelalter. Nicht zu vergessen ist ihre Bedeutung als Hansestadt. In der Wichtigkeit für die Entwicklung des Feudalismus ist Köln daher durchaus mit Kiew zu vergleichen. In diese Epoche fallen auch die Erstarbeiten für den Dom, der neben einem Bronzealtar und einem Kreuzigungsaltar verschiedene Hochgräber und eine Krypta aufweist. Das Dach des Hauptschiffes und der Seitenschiffe wird von 56 Säulen getragen. Auf mehr als 500 Stufen kann man einen der Türme ersteigen, die großen Glocken besichtigen und einen herrlichen Rundblick genießen. Der Blick fällt dabei auf die dicht an dicht gedrängte Innenstadt. Hier paaren sich alte Zeugnisse der Römer mit dem heute üblichen Geschäftsrummel - es ist also keineswegs verwunderlich, wenn eine faszinierende Fassade durch ein grelles Reklameschild verdeckt wird.
Der Kölner Dom ist eine Kathedrale der Superlative, Wahrzeichen und Mittelpunkt der Rheinmetropole. Der Grundstein zum gotischen Dom wurde am 15. August 1248 zum Fest Mariä Himmelfahrt gelegt. Der alte Dom war offenbar nicht mehr repräsentativ genug, die Gebeine der Heiligen Drei Könige zu beherbergen, die der Erzbischof Rainald von Dassel 1164 aus dem eroberten Mailand in die Domstadt mitgebracht hatte. Durch diese Reliquien wurde der Dom zu einer der wichtigsten Pilgerstätten Europas. Das mächtige Turmpaar – der Nordturm (157,38 m) ist 7 cm höher als der Südturm – beherrscht seit seiner
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Vollendung im Jahre 1880 das Panorama der Stadt. Bis heute ist der Dom, nach
dem Fernmeldeturm, das zweithöchste Bauwerk in Köln. Auf der fast 8.000 Quadratmeter großen Grundfläche des Doms finden mehr als 20.000 Personen Platz. Die beeindruckende gotische Architektur, der Schrein der Heiligen Drei Könige, die herausragenden Glasmalereien und viele weitere bedeutende Kunstwerke führten 1996 dazu, dass die UNESCO den Kölner Dom zum Weltkulturerbe erklärte.
Kölner Zoo. Kennen Sie schon den schönsten Zoo Deutschlands? Waren Sie schon einmal im Kloster oder im Dschungel? Haben Sie unsere nächsten Verwandten einmal aus nächster Nähe kennen gelernt und wollten Sie immer schon einmal wissen, wie ein Korallenriff funktioniert? Dann verbringen Sie einen wunderschönen Tag im Kölner Zoo. Im Kölner Zoo haben mehr als 10.000 Tiere ein neues Zuhause gefunden – so viele, wie in kaum einem anderen Tierpark in Deutschland. Besuchen Sie Okapis, Lemuren, Ameisenbären, Afrikanische Marabus, Paradiesvögel, Tapire und viele, viele andere Tiere – in einem der ältesten und zugleich modernsten Zoos der Welt!
Karneval. Die 5. Jahreszeit ist eine inoffizielle, heiter gemeinte Bezeichnung für einen Zeitraum, in dem viele Deutsche gern feiern, fröhlich sind, tanzen,
singen und auch trinken. Gemeint ist die Karnevalszeit, auch Faschingszeit genannt. Ursprünglich wurde am letzten Tag vor Beginn der langen 40-tägigen Fastenzeit bis Ostern fröhlich gefeiert. Die Menschen wollten noch einmal
tüchtig essen, lustig sein recht ausgelassen tanzen. Später wurden daraus drei
Tage, dann sogar mehrere Tage und Wochen. Aus all dem ist die heutige Narrenzeit mit ihren drei ganz besonders tollen Tagen gewachsen: Fastnachtssonntag, Rosenmontag und Fastnachtsdienstag. Durch die Schule geht Karnevalszug, alle Schüler sind in Karnevalskostümen, alle schreien „Helau“. Seien sie lustig und froh! Tanzt und singt! Ein schönes Fest hat begonnen!
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Schlussfolgerungen
Die Loreley (Lorelei) der Loreleyfelsen, der Felsen auf dem Kultur auf Unterhaltung trifft, liegt mitten im UNESCO Weltkulturerbe Mittelrheintal in St. Goarshausen. Bereits im Jahre 1973 wurde die Kulturlandschaft rund um den Loreley-Felsen vom Welterbe-Komitee zum Weltkulturerbe vorgeschlagen. Nach fast 30 Jahren wurde dieser Vorschlag am 28. Juni 2002 angenommen und das Tal der Loreley (Lorelei) zum Welterbe anerkannt. Das ist zunächst eine Anerkennung und Würdigung der Landschaft, ihrer Natur- und Kulturschönheiten - aber auch eine Herausforderung für die künftige Gestaltung dieser unvergleichlichen Freilichtbühne. Es gibt viele romantische und bezaubernde Städte rund um den Loreley-Felsen bei St. Goarshausen, Schlösser und Burgen entlang des Rheins, die alle einen Besuch wert sind. Zahllose Legenden ranken sich um diese mystische Landschaft, welche fast 20 Millionen Touristen jährlich anzieht. Hiervon waren hunderttausende Besucher in den letzten 30 Jahren auf dem Rock Of Culture & Entertainment, der Loreley Freilichtbühne. Angefangen von Genesis bis hin zum Rock Palast (siehe hierfür Historie) bis hin zu Event-Produktionen wie ABBAMANIA oder Festivals wie Night oft he Prog, vervollständigen internationale Stars wie David Bowie, Iggy Popp, U2, Joan Baez, R.E.M., Fish, Jack Johnson, Roger Hodgson auch nationale Stars wie Udo Lindenberg, Nina Hagen, Herbert Grönemeyer, Xavier Naidoo oder Tokio Hotel die Bandbreite der Nutzungsmöglichkeiten dieser legendären Veranstaltungsstätte.
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Literaturverzeichnis
L.Kuntzsch, E.Riswanowa, E.Timcenko „Deutschland und Leute“ – Kiew 1993
Die Zeitung „Wettbewerb“
Internet-Seiten:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dialektfreie-muenchner-tschues-statt-pfiadi-1.936857-3
http://www.igl.uni-mainz.de/forschung/dialektforschung/kleiner-linksrheinischer-dialektatlas.html
http://www.stadtrally.de/Dialekte/meenz.htm
http://www.rheinische-landeskunde.lvr.de/de/sprache/sprache_n__im_rheinland/dialekte/dialekte_1.html
http://www.schwaebisch-schwaetza.de/schwaebisch_woerterbuch.html
http://www.h-m-vonderheit.de/mainzer_mundart.htm
www.vivavostok.org/lisova-pisnja-dramafejerija
de.reporter-ua.ru/fur-den-ukrainischen-cartoon-mavka
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