Проектна робота на тему:"Der Kölner Karneval ".

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Проектна робота на тему:"Der Kölner Karneval ".Дана робота містить цікаву інформацію про проведення карнавалу у місті Кельн.Роботу можна використати як додатковий матеріал до уроку.

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PROJEKTARBEIT ZUM THEMA:

 

Karneval

 

 

Karnevalsprinz2

 

     Der Kölner Karneval ist ein rheinisches Volksfest, das weltweit zu den größten und bekanntesten Karnevalsfesten zählt.[1] [2] Er wird mundartlich auch „Fastelovend“ oder „Fasteleer“ genannt. Die Karnevalssession oder die „fünfte Jahreszeit“ wird offiziell am „Elften im Elften“, dem 11. November, um „Elf Uhr Elf“ auf dem Kölner Alter Markt mit Auftritten der bekanntesten Karnevalsmusiker vor mehreren tausend Zuschauern sowie mit der Vorstellung des designierten Kölner Dreigestirns eröffnet.

    In der heutigen Formfeiert man in Köln seit 200 Jahren Karneval. Die Karnevalszeit ist die Zeit vor der Fastenzeit vor Ostern. Durch Papst Gregor wurde um das Jahr 600 der Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit festgesetzt. Der Tag zuvor wurde als Fastnacht bezeichnet, weil in der Nacht dieses Tages, um 24 Uhr, die Fastenzeit begann. Diesem Fasten voran ging ein mehrtätiges heiteres Feiern. Karnevalskostüme kaufen                                                                               Karnevalskostüme Wissen

    Man vermutet, dass der Karneval seinen Ursprung bei den Griechen und Römern hat, die Dionysos und Saturn zu Ehren fröhliche Frühlingsfeste feierten. Manche sehen den Ursprung gar bei den Ägyptern. Auch germanische Einflüsse liegen nahe. Die Germanen feierten jedes Jahr die Wintersonnenwende als Huldigung der Götter und zur Vertreibung der Winterdämonen. Später haben die Christen die heidnischen Bräuche übernommen. Die vorösterliche Fastenzeit wurde mit dem Fasching und dem Karneval (carne vale = Fleisch lebe wohl!) eingeläutet. Im Mittelalter dann nahmen die Fastnachtsfreuden oft drastische Formen an. Ein feuchtfröhliches Treiben war Karneval also damals schon.

    Nachdem Köln von den französischen Truppen der Revolution erobert worden war, erlaubte die neue Obrigkeit den Einheimischen "de faire son tour". Sie durften ihre jecken Umzüge machen. Die Preußen, die kurz darauf das Sagen hatten, waren da viel strenger, was die Kölner indes nicht davon abhielt, ihre närrische Tradition weiter zu pflegen.

    In der Folgezeit wurde der Karneval geordnet: 1823 wurde das "Festordnende Komitee" gegründet. Am 10. Februar des Jahres feierte Köln seinen ersten Rosenmontagszug unter dem Motto "Thronbesteigung des Helden Carneval" (= unser späterer Prinz Karneval). Bereits damals trugen die begeisterten Kölner originelle Kostüme und säumten zu Zehntausenden begeistert den Zugweg. Bei dem Rosenmontagszug mit dabei waren die Roten Funken, die einstigen Stadtsoldaten, die sich als Gesellschaft im Kölner Karneval bereits etabliert hatten, das Geckenberndchen von den Hilligen Knäächte un Mägde, Jan von Werth und Kölner "Bauer und Jungfrau" als Erinnerung an die ehemals Freie Reichsstadt Köln. >Damals, wie heute, steckte ein Mann im Kostüm der holden Jungfrau. Nach der Gründung des Festkomitees Kölner Karneval waren die Kölner schließlich nicht mehr zu halten. Eine Karnevalsgesellschaft nach der anderen entstand: 1902 entstand die Ehrengarde, als Begleittruppe von Bauer und Jungfrau. 1906 bekam Prinz Karneval seine Prinzengarde. Weitere Gesellschaften etablierten sich. Willi Ostermann mit seinen Liedern und die weiteren originellen Kölner Künstler machten den Kölner Karneval über die Stadtgrenzen hinaus berühmt. So ist es noch heute: Gruppen wie die Bläck Fööss, die Höhner, die Paveier und de Räuber und Büttenredner wie dat Rumpelstilzje und dä Weltenbummler sind heute Markenzeichen der "Fünften Jahreszeit". Weltberühmt ist auch der anmutige "Stippeföttchen-Tanz" der Funken, eine Persiflage auf das stramme Soldatentum.

Karnevalsgesellschaften

   Karnevalsgesellschaften gibt es in Köln sehr viele. Über 100 Vereine und Gesellschaften sind dem Festkomitee angeschlossen. Unterschieden wird zwischen Komitee- und Korpsgesellschaften, daneben gibt es viele Veedelsvereine.             Zu den fünf Traditionskorps Rote Funken, Blaue Funken, Ehrengarde, Prinzengarde und Altstädter gesellen sich mit dem Reiterkorps Jan von Werth, der Nippeser Bürgerwehr und der Ehrenfelder Bürgergarde weitere Korps, deren Mitglieder teilweise soviel Spaß an der silber- und goldbestressten Uniform haben, dass der ein oder andere schon einmal vergisst, dass er eigentlich das Militär parodieren und nicht imitieren soll.

   Korpsgesellschaften tragen eine Uniform und marschieren bei Sitzungen auf. Zudem haben Sie meist ein Funkenmariechen oder eine Regimentstochter oder eine Marketenderin in ihren Reihen, die auf den Sitzungen mit dem Tanzoffizier ("ihrem Jung") tanzt und von ihm durch die Luft geschleudert wird.

Beispiele für Korpsgesellschaften:

Rote Funken:

http://www.koelner-karneval.info/RoteFunken.gif

 

Die Roten Funken sind die älteste der Kölner Korpsgesellschaften. 1822 soll sich eine Gruppe Männer in der Weinwirtschaft "Im Häuschen" getroffen und die Roten Funken gegründet haben.

Als Vorbild dienten die "schlechtesten Soldaten aller Zeiten", die Kölner Stadtsoldaten, die zwischen 1660 und 1794 in Köln ihren Dienst taten. Die Stadtsoldaten trugen die rot-weißen Uniformen, waren undiszipliniert, schlampig und auch oft betrunken. Als 1794 die Franzonen Köln einnahmen leisten die unmotivierten und schlecht geführten Soldaten keinen Widerstand.

Die Mitglieder tragen anlehnend an die Stadtsoldaten eine rot-weiße Uniform und einen Helm, auf dem eine Pfeife (Pief) und ein Hering (Böckem) unter dem Stadtwappen zu sehen ist.

 

Blaue Funken:

http://www.koelner-karneval.info/BlaueFunken.gif

Zur Entstehung der blauen Funken gibt es verschiedene Versionen:

1. Version:
Im Jahre 1870 soll es innerhalb der Roten Funken zum Streit gekommen sein und die man spaltete sich ab und trug fortan blau-weiße Uniformen.

2. Version:
Im Jahre 1871, dem Jahr der Reichsgründung, entwickelte aus dem Stammtisch der "Deftigen Bürger" die Blauen Funken als Würdigung der Preußen, mit denen sich die Kölner langsam abfanden. Die Uniform der blauen Funken wurde bewusst gewählt und zwar ist sie der Dragoneruniform preußischer Regimenter nachempfunden.

 

Komiteegesellschaften sind da anders: Sie sind weniger militäristisch, organisieren aber auch viele Karnevalsevents.

Die bekanntesten Komiteegesellschaften sind Die Große Kölner Karnevals-gesellschaft, Kölnische Karnevals-Gesellschaft und die Willi-Ostermann-Gesellschaft.

Veeldelsvereine sind Vereine, die sich im Gegensatz zu den Komiteegesellschaften auf bestimmte Stadtgebiete beschränken. Sie spielen eine große Rolle bei den Veedelszügen.

Die Kölner Schull- un Veedelszöch

Die Schull- un Veedelszöch, oft kurz och Veedelszög jenannt, ziehen traditionell am Karnevalssonntag durch die Kölner Innenstadt und durch datVringsveedel. In ihnen sind zwei Veranstaltungen zusammengefasst:

- die Schullzöch (Schulzüge), an denen sich mehr als 30 der Schulen aus Köln beteiligen,
·- die Veedelszög (Quartier- oder Stadteilzüge), die von über 30 Stammtischen, Nachbarschafts- und Stadteilvereinen und "Großfamilien" (die in Über-Hundertmannstärke antreten) bestritten werden.

Sie ziehen auch in dieser Reihenfolge hintereinander. Es gibt eine rund 40-köpfige Jury, die die jeweils beste Gruppe in den Kategorien Wagen-Gruppe und Fuß-Gruppe prämiert. Darüber hinaus vergibt der Leiter des Rosenmontagszugs einen Originalitätspreis. Alle drei Gruppen dürfen beim Rosenmontagszug mitmachen. Das Wurfmaterial wird ihnen gestiftet vom "Verein der Freunde und Förder des Kölnischen Brauchtums".

Die Teilnahme an den Kölner Schull- un Veedelszöch ist sehr begehrt, es gibt etwa 25 Gruppen in der Warteliste, die nicht teilnehmen können, weil die Gesamtlänge der Züge und auch ihre Dauer begrenzt sind.

http://www.koelner-karneval.info/Musikgruppe.gif

Rosenmontagszug

   Höhepunkt des jährlichen Karneval in Köln ist der Rosenmontagszug. Einem Lindwurm gleich schlängelt er sich der Rosenmontagszug über insgesamt 7 Kilometer durch die Innenstadt von Köln. Der Kölner Rosenmontagszug ist der größte Karnevalsumzug in Deutschland. Der erste organisierte Rosenmontagszug fand in Köln im Jahre 1823 statt.

   Zuvor hatte sich das Festordnende Komitee des Kölner Karneval von 1823 e. V. gegründet. Heute ist es als Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e. V. bekannt. Das Motto vom ersten Rosenmontagszug ersten war: Thronbesteigung des Helden Karneval.

   In der Geschichte des Kölner Rosenmontagszugs hat sich auch der Zugweg des Rosenmontagszugs mehrmals geändert. Die letzte Änderung des Zugwegs gab es im Jahr 1999. Seitdem geht der Rosenmontagszug - wie bereits 30 Jahre zuvor - wieder vom Chlodwigplatz im Süden der Stadt am Kölner Dom vorbei zur Mohrenstraße.

               Rosenmontagszug

                       Rosenmontagszug

 

                                    Zug an Rosenmontag

 

 

 

 

 

 

    Um den Zugweg des Rosenmontagszugs zurückzulegen brauchen die Karnevalisten mindestens 4 Stunden. Bestaunt werden Sie von zahllosen Jecken, welche in ihren tollen Kostümen (wer noch keine Idee hat: Hier mal klicken für einen guten Kostümverleih) am Straßenrand jubeln.

Geschmissen werden rund 150 Tonnen auf dem Rosenmontagszug Süßigkeiten - darunter 700.000 Tafeln Schokolade, 22.000 Schachteln Pralinen und 300.000 Strüssjer, Tausende Stoffpuppen und weitere kleine Präsente.

Das Dreigestirn beendet den Rosenmontagszug. Bauer und Jungfrau fahren auf einem gemeinsamen Wagen, der Prinz hat einen eigenen. Die Reihenfolge ist genau festgelegt: Die Ehrengarde (gegründet 1902 von August Wilcke) begleitet Bauer und Jungfrau, danach kommt die Prinzengarde und dann der Prinz im letzten Wagen des Zuges. Danach kommt nur noch die Müllabfuhr! ;-)

Bild vom Rosenmontagszug

Rosenmontagszug in Köln

Karnevalsdienstag: Die Nubbelverbrennung

    Der "Nubbel" ist eine Strohpuppe, bekleidet mit einem alten Anzug. Er hängt an Karneval über vielen Kneipentüren. Dienstags um Mitternacht wird die Figur dann unter lautem Geheule und Wehklagen verbrannt. Mit dem Nubbel gehen auch alle Sünden der närrischen Zeit in Flammen auf; für ein Jahr wird der Karneval mit all seinen Sünden begraben.

     Ursprünglich wurde die Strohpuppe nicht "Nubbel", sondern Zacheies genannt. Zacheies ist die kölsche Form des hebräischen Namens Zachäus oder Zakchäus, was "der Reine" bedeutet. Im Neuen Testament wird berichtet, dass Zachäus, ein reicher jüdischer Oberzöllner, Generalpächter der Zölle in der wichtigen Zoll- und Grenzstadt Jericho war. Beim Durchzug Jesu durch Jericho stieg der kleinwüchsige Zachäus auf einen Feigenbaum, um den Herrn sehen zu können. Durch Jesu Besuch in seinem Haus beglückt (Zöllner waren den Juden damals verhasst und galten als Feinde des Volkes, weil sie mit den Römern, d. h. mit den Besatzern kollaborierten), wurde Zachäus für die Lehre Jesu gewonnen und später zum Begleiter des Apostel Petrus. Er wurde schließlich ein Bischof der Urkirche in Palästina und war ziemlich fromm.    

 

http://www.koelner-karneval.info/Nubbel2.gif

   Innerhalb der Mauern Kölns ist die Nubbelverbrennung zunächst aus 1913 bekannt. In Buchheim wurde von der Kölner Verwaltung eine ganze Kirmes verboten, nur weil eine Nubbel-Verbrennung auf dem Programm stand. Die    Kirmes fiel zwar offiziell aus; der Zacheies (spätere Nubbel) brannte aber dennoch! Dieser Brauch hat aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg wirklich endgültig Eingang in den Kölner Karneval gefunden, wobei nicht auszumachen ist, wo, wie und wann er zum ersten Mal zum Ende des Karnevals zelebriert wurde. In der Nacht von Karnevalsdienstag auf Aschermittwoch wird heutzutage in der gesamten Region dieser Brauch der Nubbelbverbrennung gepflegt und weiter entwickelt.

    Zur Verbrennung des "Nubbel" wird zunächst eine Anklageschrift vorgetragen, meistens in Mundart und zumindest teilweise auch gereimt. Der Ankläger ist als Geistlicher verkleidet. Zunächst verteidigt die Menge den Nubbel, am Ende ist sie aber von seiner Schuld überzeugt und fordert Rache. Die Anklage gipfelt dann beispielsweise in rhetorischen Fragen wie: "Wer ist schuld, dass wir unser ganzes Geld versoffen haben? Wer ist schuld, dass wir fremd gegangen sind?". Die johlende Menge antwortet dem Redner dann stets mit einem schallenden "Dat wör der Nubbel!", "Der Nubbel ist dat schuld!" oder "Er soll brennen!, der Nubbel!".

     Nach dem Volksglauben werden mit dem Nubbel auch alle in der Karnevalszeit begangenen Sünden und Verfehlungen ausgetilgt. Nach der Nubbelverbrennung geht es wieder zurück in die Kneipe und es wird zu Karnevalsmusik weitergefeiert, bis schließlich am Morgen der Aschermittwoch beginnt und die Karnevalszeit vorbei ist.

                     Aschermittwoch

So lautet der Text eines bekannten Karnevalsliedes. Doch weit gefehlt: Das gilt natürlich nicht für den Kölner. Am Aschermittwoch trifft man sich mit seinen Karnevalsfreunden traditionell in den Gaststätten und Brauhäusern, um Fischgerichte zu verzehren. Wegen der großen Nachfrage finden diese Fischessen ganz selbstverständlich auch noch am folgenden Donnerstag und Freitag statt. Bei dieser Gelegenheit wird noch so manches frische Kölsch gekippt.

Der Kölner glaubt sich bei diesem Treiben ganz im Einklang mit den Fastengeboten: Man hat ja kein Fleisch gegessen, und Kölsch ist ja ohnehin Medizin. So verlängert der Kölner auf pfiffige Art und Weise die fünfte Jahreszeit.

Der Aschermittwoch markiert im Christentum den Beginn des vierzigtägigen Fastens und soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus in der Wüste verbracht hat.

Der Name Aschermittwoch kommt vom Brauch, die Asche von Palmen des Palmsonntags des Vorjahres zu segnen und die Gläubigen auf der Stirn mit einem Kreuz aus dieser Asche zu zeichnen (Aschenkreuz). Mit diesem Ritual soll der Mensch an seine Vergänglichkeit erinnert und zur Umkehr aufgerufen werden.

                                    Aschermittwoch

 

 

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28 листопада 2018
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