Матеріал до уроків "Історичні театри Німеччини"

Про матеріал
Історичні театри Німеччини мають на меті розширити знання учнів про визначні культурні памятки і місця Німеччини і є додатковою інформацією до уроків німецької мови під час вивчення теми "Німеччина".
Перегляд файлу

Historische Theater Deutschland

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegGoethe-Theater 

1802 lieβ Johann Wolfgang von Goethe im Kurort Bad

Lauchst nahe Halle (Saale) dieses Theater errichten, exakt nach seinen Vorstellun-                gen, als Sommerspielstȁtte fȕr seine Weimarer Hoftheater-

truppe. Zur Erȍffnung am 26. Juni des gleichen Jahres gab es ein von Goethe verfasstes Vorspiel und anschlieβend seine Inszenierung von Mozarts Oper „Titus“. Mit mehreren behutsamen Restaurierungen wurde dieser Hort der deutschen Klassik uuber die Zeiten gerettet. So kann man hier noch heute in das Theater der Goethezeit eintauchen. Wȁhrend der Fȕhrungen gelangt man auch unter die Bȕhne, um dort die rekonstruierte historische Bȕhnenmaschinerie zu besichtigen, die effektvolle Bȕhnenbildwechsel bei offenem Vorhang ermȍglicht. Einen Kunstgenuss bieten die alljȁhrlichen Auffuhrungen von Werken Goethes, Schillers, Mozarts, Hȁndels u.a.

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegComoedienhaus

Wilhelmsbad

Das Comoedienhaus verdankt seine Entstehung dem kurhes­sischen Erbprinzen Wilhelm von Hessen-Kassel. Er erteilte im Januar 1781 der Hanauischen Rentkammer den Befehl, 3.500

Gulden „zur Erbauung eines Comoedien Hauses zu Wilhelmsbad" bereit­zustellen. Am 8. Juli 1781 wurde das nach Plȁnen des Oberkammerrats Franz Ludwig von Cancrin gefertigte Comoedienhaus Wilhelmsbad mit der Operette „Tom Jones“ von Francois Andre Danican erцffnet. Im Comoedienhaus finden Theater- und Konzertveranstaltungen statt, die vorwiegend von der Comoedienhaus GmbH, dem Fachbereich Kultur der Stadt Hanau, und der Volksbȕhne Hanau e.V. durchgefȕhrt werden. Im Sommer bilden das Comoedienhaus und der Kurpark ein einzigartiges Ambiente fȕr Veranstaltungen des „Hanauer Kultursommers“ und der „Wilhelmsbader Sommernacht“.

 

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegSchauspielhaus

Als am Ende des Zweiten Weltkriegs die Altstadt von Neubrandenburg ein Raub der Flammen wurde, blieb wie durch ein Wunder ein Kleinod erhalten: das Schau­spielhaus. Der barocke Fach- werkbau aus Lehmziegeln war 1793/94 als Sommerspielstȁtte fȕr das Hoftheater von Herzog Adolf Friedrich IV. von Mecklenburg- Strelitz erbaut worden. Heute ist es das ȁlteste erhaltene Theater Mecklenburg-Vorpommerns. Im 19. Jahrhundert umgenutzt, wurde das Haus durch eine umfassende Sanierung (1990-94) als Theater wiederentdeckt. Das einmalige Tonnengewȍlbe des Zuschauerraums, Fremdenloge, Foyer und Auβenmauern wurden restauriert, die ver­schwundene Bȕhne durch eine moderne C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegLȍsung ersetzt.Seitdem zeigt die «Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg» hier pro circa 150 Auffȕhrungen aus allen Sparten.

 

Markgrȁfliches Opernhaus

Markrȁfin Wilhelmine, die Lieblingsschwester Friedrichs des Groβen, machte aus der Residenzstadt Bayreuth ein Zentrum der Kȕnste.Teil die­ser Strategie war das spek­takulȁre Opernhaus, das sie 1746-50 erbauen lieβ. Es wurde der atemberaubendste Theaterbau nȍrdlich der Alpen. Auβen im franzȍsischen Klassizismus gehalten, entfaltet sich innen die Pracht des italienischen Barock, entworfen von Giuseppe Galli Bibiena, dem bedeutendsten Theaterarchitekten seiner Zeit. Ein besonderes Vergnȕgen ist es, diese Raumdekoration zu „lesen": Bis in die Fȕrstenloge kann man erkennen, dass die Prȁsenz des Markgrafenpaares in diesem Theater genauso wichtig war wie die Auffȕhrung selbst. Auβerdem in und um Bayreuth: das Ruinentheater in der Eremitage (1744), das Grottentheater in Sanspareil (1747), Richard Wagners Festspielhaus (1876) u.v.a.

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpeg

Theater Koblenz

Auch Erzbischȍfe lieβen einst Theater bauen. So beauftragte der Trierer Erzbischof und Kurfȕrst Clemens Wenzeslaus von Sachsen 1787 einen privaten Investor, in Koblenz ein „Komȍdien-, Opern-, Ball- und Assemblee-Haus" zu

errichten. Es wurde nach nur siebenmonatiger Bauzeit am 23. November 1787 mit Mozarts Singspiel „Die Entfȕhrung aus dem Serail“ eingeweiht. Als erstes Schauspiel gab man sieben Tage spȁter Schillers „Die Rȁuber“. 1867 ging das Gebȁude in das Eigentum der Stadt ȕber. 1984 bis 1985 wurden Verȁnderungen aus 200 Jahren Theaterbetrieb rȕckgȁngig gemacht und das Theater umfassend restauriert, mit dem Ziel, dem Originalzustand wieder mȍglichst nahe zu kommen. Heute ist das Theater Koblenz ein Dreispartentheater - mit eigenen Ensembles fȕr Schauspiel, Musiktheater und Ballett -, in dem fast tȁglich Auffȕhrungen gezeigt werden.

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpeg

Schlosstheater im Neuen Palais

Das Neue Palais im Park Sanssouci wurde zwischen 1763 und 1769 unter dem preuβischen Kȍnig Fried­rich II. errichtet. Neben fȕrstlichen Gȁsteapparte­ments und Festsȁlen lieβ

der Kȍnig im sȕdlichen Seitenflȕgel ein Schlosstheater einrichten. Am Auβenbau ist das Vorhandensein des Theaters nicht erkennbar. Nur durch die Attikafiguren mit ihren Masken und Musikinstrumen­ten kann man auf die Funktion des Gebȁudeteils schlieβen. Der wie ein Amphitheater gestaltete Zuschauerraum ist im Stile des friderizi- anischen Rokoko gestaltet und wird durch vergoldete Hermen und Rocaillen und das Rot der Zuschauerbȁnke dominiert. Vergoldete Palmen und Trophȁen mit Musikinstrumenten rahmen den Buhnen­raum ein. Das Theater mit seinen 226 Plȁtzen wird ganzjȁhrig mit Opern-,Theater- oder Ballettauffȕhrungen bespielt.

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpeg

Ekhof-Theater

 


Schloss Friedenstein, die grȍβ­te frȕhbarocke Schlossanlage Deutschlands, beherbergt nicht nur bedeutende Kunstsamm­lungen,sondern auch einen der wichtigsten Orte der deutschen Theatergeschichte: das Ekhof- Theater. 1681 eingerichtet, prȁsentiert es sich heute in der Fassung von 1775, als hier das moderne deutsche Theater seinen Anfang nahm. Bis 1778 leitete der Begrȕnder des realistischen Schauspielstils, der „Vater der deutschen Schauspielkunst“, Conrad Ekhof, das erste festange­stellte deutsche Theater-Ensemble. Feste Spieltage, regelmȁβige Ge­hȁlter, ein sich stets erweiterndes Repertoire,Abonnement und freier Kartenverkauf, Subventionen und eine Pensionskasse zeichneten das Gothaer Hoftheater aus. Das Theater ist heute noch genau so erhalten wie zu Ekhofs Zeit - einschlieβlich der originalen Bȕhnenmaschinerie, die wȁhrend des Ekhof-Festivals (Juli, August) zum Einsatz kommt.

 


 

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegSchlosstheater

Das Residenzschloss Ludwigsburg prȁsentiert Kunst und Kultur des

18. und 19. Jahrhunderts. In drei neuen Museen werden Barock­malerei, Porzellan und hȍfische Mode gezeigt. Ein Hȍhepunkt ist das Schlosstheater. Es wurde ab 1758 von Philippe de la Guepiere fȕr Herzog Carl Eugen eingerichtet. 1812 lieЯ Kȍnig Friedrich I. von Wȕrttemberg den Zuschauerraum von Friedrich v. Thouret im klassizistischen Stil umbauen. Bis ins Jahr 1853 wurde das Theater bespielt, dann blieb es fȕr hundert Jahre ungenutzt. Dadurch ȕber­dauerten nicht nur Zuschauerraum, Bȕhne und die komplette Bȕhnenmaschi­nerie, sondern auch Theatervorhȁnge und Bȕhnenbilder des 18. und frȕhen

19. Jahrhunderts - einzigartig in Deutschland und eine Raritȁt in Europa. Eine Dauerausstellung beleuchtet die Geschichte des Schlosstheaters. Und Musikfreunde treffen sich bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen (Juni-August, www.schlossfestspiele.de)

 

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpeg

Theater Putbus

Ein Besuch im Theater Put­bus gehȍrt zu jedem Urlaub auf der Insel Rȕgen. Es liegt in einer kleinen Stadt, die sich Fȕrst Wilhelm Malte zu Putbus (1783-1854) als Residenzstadt bauen lieβ - und zugleich als zweitȁltes­tes Ostseebad nach Heiligendamm. In einer Residenz wie in einem Badeort musste es natȕrlich auch ein Theater geben. Und so wurde es 1821 erȍffnet. 1826 noch einmal umgestaltet, wurde das Gebдu­de von 1992 bis 1998 aufwȁndig saniert und restauriert. Seitdem erstrahlt dieses Kleinod des norddeutschen Klassizismus wieder in alter Schȍnheit. Im Verbund mit den Theatern in Stralsund und Greifswald (Theater Vorpommern) werden hier circa 300 Vorstel­lungen im Jahr gezeigt.

 


 

Liebhabertheater Schloss Kochberg

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegDas Ensemble von Schloss, Park und Theater Kochberg - einst Landsitz von Goethes Liebe Charlotte von Stein - gehȍrt zu den schȍnsten Orten in Thȕringen und befindet sich im Besitz der Klassik Stiftung Weimar. Ein besonderes Kleinod ist das sorgsam restaurierte Liebhaberthea­ter mit 75 Plȁtzen, das von Carl von Stein um 1800 errichtet wurde. Von Ostern bis Silvester finden hier an den Wochenenden hochkarȁtige Theaterauffȕhrungen und Konzerte renommierter Kȕnstler aus dem In- und Ausland mit Werken der Klassik bis Romantik statt. Fȕr Unternehmen und Kunstreisegruppen werden Exklusivvorstellungen angeboten. Den Betrieb des Theaters haben die „Freunde des Liebha­bertheaters Schloss Kochberg e.V.“ ȕbernommen. Die Veranstaltungen gelten weit ȕber Thȕringen hinaus als „Geheimtipp“.

 

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegMeininger Museen Theatermuseum

Herzog Georg II.von Sachsen-Mei­ningen, der Theaterherzog, schuf ab 1866 mit seinem Hoftheater­ensemble einen neuen Theater­stil, ging damit auf Tournee und machte europaweit Furore. „Die Meininger“ wurden zum Synonym fьr zeitgemȁβes Theater. Einen Eindruck davon geben uns heute noch 280 originale gemalte Theaterdekorationen, darunter komplette Bhnenbilder (Abb.: „Wallensteins Lager“). Sie ent­standen in der Coburger Werkstatt der Gebrȕder Brȍckner, die auch fȕr Richard Wagner arbeiteten. Die Sammlung ist einzigartig in der Welt und wird in jȁhrlich wechselnden Ausstellungen gezeigt. Ein Film, ein Szenenlicht­programm sowie originale Kostȕme,Theaterzettel und Fotos runden die Prȁsentation ab. Im benachbarten Schloss Elisabethenburg gibt es weitere theatergeschichtliche Ausstellungen zu sehen, darunter dieWohnsuite des Theaterherzogs.

 

 

C:\WINDOWS\Temp\FineReader11.00\media\image1.jpegRokokotheater

Das vom Architekten Nicolas de Pigage 1752/53 errichtete Rokokotheater ist das ȁlteste erhaltene Rangtheater Europas. Be­reits 20 Jahre nach seiner Erȍffnung wurde es auf Befehl des kunstsinnigen Kurfȕrsten Carl Theodor von der Pfalz im klassizistischen Stil ȕberformt. So macht das Zusammentreffen der beiden Stile heute den besonderen Reiz dieses Theaters aus. Im Rokokotheater von Schloss Schwetzingen spielte die Mannheimer Hofkapelle und wurden Werke von Voltaire, Gluck und J. Chr. Bach zur (Ur-) Auffȕhrung gebracht. In dieser Tradition stehen die Schwetzinger Festspiele des SWR (Mai) und die Mozartwochen (September),deren Konzerte und Opernauffȕhrungen im Rokokotheater zu erleben sind. Sehenswert ist auch der berȕhmte Schlosspark mit seinen ȕberraschenden Bauwerken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

doc
До підручника
Німецька мова (9-й рік навчання) 9 клас (Сотникова С.І., Гоголєва Г.В.)
Додано
21 січня 2021
Переглядів
484
Оцінка розробки
Відгуки відсутні
Безкоштовний сертифікат
про публікацію авторської розробки
Щоб отримати, додайте розробку

Додати розробку