Текст та завдання. Вірш Г. Гейне (переклад мій власний)

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Текст та завдання. Легенда та вірш про Лорелею. Переклад вірша зроблено мною. Читаючи та вивчаючи твори німецьких поетів та письменників, учні можуть глибше пізнати культуру народу, мову якого вивчають.

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Schön ist, was gefällt

                                                                             Wer nicht liest, der lebt nicht.

Je mehr man liest, je mehr man lernt.

Aus dem Volksmund

     Deutschland ist ein märchenhaftes und schönes Land. Es hat herrliche Sehenswürdigkeiten, wunderschöne Landschaften und malerische Orte, wo kann man viel Interessantes sehen.  Der längste  Fluss Deutschlands ist der Rhein. Dieser mächtige und schöne Fluss wird im Volke „Vater Rhein“ genannt. Der Rhein ist Deutschlands Stolz.

      Am Ufer des Mittelrheins stehen hohe  Felsen. Sie heißen Loreleifelsen. Die Fahrt ist hier sehr schwer und gefährlich. Da war es gefährlich nicht nur durch die Felsen, sondern auch durch die Lorelei. Mit diesen Felsen sind viele Lieder und Sagen von der schönen Jungfrau Lorelei verbunden. Viele deutsche Dichter interessierten sich für die Legenden über Lorelei. So, schrieb einer der größten deutschen Dichter Heinrich Heine sein Gedicht über diese schöne Jungfrau:  

Lorelei

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,                  Sie kämmt es mit goldenem Kamme

daß ich so traurig bin;                                         und singt ein Lied dabei:

ein Märchen aus alten Zeiten,                            das hat eine wundersame,

das kommt mir nicht aus dem Sinn.                    gewaltige Melodei.

 

Die Luft ist kühl und es dunkelt,                       Den Schiffer im kleinen Schiffe

und ruhig fließt der Rhein;                                 ergreift es mit wildem Weh,

der Gipfel des Berges funkelt                             er schaut nicht die Felsenriffe,

im Abendsonnenschein.                                      er schaut nur hinauf in die Höh. 

 

Die schönste Jungfrau sitzet                             Ich glaube, die Wellen verschlingen

dort oben wunderbar,                                        am Ende Schiffer und Kahn;

ihr goldnes Geschmeide blitzet,                         und das hat mit ihrem Singen

sie kämmt ihr goldnes Haar.                             die Lorelei getan.

Heinrich Heine

     Viele Schriftsteller aus der ganzen Welt übersetzten die Gedichte von H. Heine. Die Sprache seiner Werke ist ausdrucksvoll, einfach und sehr bildhaft. Auch viele von seinen lyrischen Gedichten wurden in ukrainische Sprache übersetzten. Für seine Werke begeisterten sich auch Lessja Ukrainka, Olena Ptschilka, Maksym Rylskyj und andere berühmte ukrainische Schriftsteller. Die besten Gedichte des größten deutschen Lyrikers sind von Komponisten vertont. H. Heine verwandte in seinen Gedichten auch Volksmotive. So entstand sein Gedicht „Lorelei“ auf Grund einer Volkslegende über den Loreleifelsen am Rhein – die Sage über die schöne Rheinnymphe – die Lorelei.

Лорелея

Не знаю, що стало зі мною,                                Волосся осяяне в’ється               

смуток мене огорта,                                           і вітер грається ним,

мені не дає спокою                                               а пісня чарівна ллється

казка давня одна.                                                 у тиші над Рейном нічним.

 

Повітря холодне – темніє,                                 Рибалка в малому човні,

і Рейн тече у імлі,                                                сповнений смутком гірким

а над верхівками гір пломеніє                             не бачить скали вдалині,

захід сонця у далині.                                            заслухавшись співом отим.

 

Там дівчина юна співає,                                      Я знаю, ріка шаленіє,

сидячи на скелі крутій;                                       навіки зімкнеться над ним,

плаття на ній золотеє                                        і все це Лорелія

і гребінь в руці золотий.                                     зробила співом своїм.

                                                                                                   (Переклад власний)

 

     Wir haben erfahren auf der Sage, dass Lorelei eine schöne Jungfrau war. Sie saß oben auf dem Felsen und kämmte ihr goldenes Haar mit einem goldenen Kamm. Der Wind spielte mit ihrem langen, blonden Haar und sie sang ein Lied. Dieses Lied hatte eine wunderschöne und traurige Melodie. Mit ihren schönen Gesängen lockte sie Seefahrer an. Die Jungfrau sang so schön, dass die Schiffer, die das Lied hörten, schauten nach oben und nicht auf das Wasser und auf die Felsenriffe. Sie sahen die Jungfrau im weißen Kleid, mit den langen goldenen Haaren und bewunderten sie. Sie dachten an die Fahrt nicht und seine Schiffe zerbrachen an den Felsen.

     „Mit jeder neu erlernten Sprache erwirbst du eine neue Seele“, – läutet das deutsche Sprichwort. Und das ist wirklich. Die Kenntnis der deutschen Sprache gibt die Möglichkeit eine der größten Schätze der Weltliteratur – die deutsche Poesie – erkennen. Aus den deutschen Gedichte und Prosawerke haben wir viel über deutsche Legenden und Sagen erfahren. Wir können uns in deutsche klassische Literatur vertiefen und der Geist der deutschen Sagen verspüren. Sagen stammen wie die Märchen aus der mündlichen Überlieferung. Über Jahrhunderte wurden sie erzählt.  Jedes Land, jede Gegend hat ihre eigene Sammlung. Nicht umsonst spricht man, dass in jeder Sprache spiegelt sich der Geist der Nation. Jede Fremdsprache bereichert auch die Muttersprache. Es vertieft unsere Kenntnisse und macht uns der Kultur und den Sitten deutscher Volker vertraut.  

     Die deutsche Literatur ist in der ganzen Welt sehr beliebt. Wer weiß nicht die Name von Goethe, Schiller, Hoffman, Brecht. Das Volk, das solche Personen hat, kann auf sie begeistert. Ohne deutsche Dichter und Schriftsteller kann man Weltliteratur nicht vorstellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Sage von der Loreley

     Am Rhein, zwischen Bingen und Koblenz, steht der Loreleyfelsen. Eine Volkssage erzählt, dass man dort früher oft eine Jungfrau erblicken konnte. Wenn der Mond schien, kam sie auf den Felsen und sang Lieder. Viele Schiffer fanden den Tod in den Wellen des Rheins, weil sie nur auf den Gesang der Jungfrau hörten und nicht auf die Felsenriffe schauten.

     Einige Fischer hatten die Jungfrau sogar in der Nähe gesehen. Manchmal kam sie an das Flussufer und zeigte ihnen Stellen für den Fischfang. Sie erzählten überall von der Jungfrau.

     Eines Tages hörte auch Ronald, der Sohn eines Grafen, von der Loreley. Er wollte sie selbst sehen. Er stieg in ein Boot und fuhr zum Loreleyfelsen.

     Es war Abend, der Mond schien am Himmel. Als sich das Boot dem Felsen näherte, erblickte der Grafensohn hoch oben die Jungfrau. Sie kämmte ihr goldenes Haar und sang ein Lied dabei. Freundlich winkte sie ihm mit der Hand. Ronald befahl den Schiffern, nähe an den Felsen zu fahren, da er ans Land springen wollte. Er tat einen Sprung, fiel in den Fluss und ertrank.

     Nachdem der Graf vom Tode seines Sohnes erfahren hatte, rief er seine Leute zu sich und befahl: „Ihr musst mir die Jungfrau bringen, tot oder lebendig!“

     Am Abend näherten sich die Leute des Grafen dem Loreleyfelsen von allen Seiten. Drei Männer stiegen auf den Felsen. „Wen sucht ihr hier, Männer der Erde?“, rief die Jungfrau. „Dich suchen wir“, antworteten sie. Da lachte die Loreley: „So fangt mich doch!“ Und dann sang sie ihr Lied.

    Während sie das Lied sang, bedeckte sich der Himmel mit Wolken. Ein Sturm begann, und aus dem Rhein stiegen zwei Wellen bis zum Gipfel des Loreleyfelsens. Die Wellen sahen wie zwei Pferde aus. Sie trugen die Jungfrau in den Fluss hinunter. Seit diesem Tag hat man die Loreley nur noch selten auf dem Felsen gesehen. Doch wenn die Nacht von den Hügeln hernieder steigt und der Vollmond seine Brücke über die grüngoldigen Wellen spannt, dann soll manchmal von dem Felsen Frauengesang erklingen, weich und klagend, leidenschaftlich und traurig.

 

Aufgabe: Lest die Sage noch einmal. Setzt in den Lückentext die passenden Wörter in der richtigen Form ein.

 

Nicht weit von der Stadt Koblenz stehen an ____ des Rheines hohe Felsen. Schwer war hier die Fahrt in ____ Zeiten und gefährlich. Auf dem Felsen saß. Oft die Loreley, die ____ Nixe des Rheins. Sie hatte reiche ____, schönes Haar und wunderbare ____. Viele Schiffer ____ hier an den Felsen. Eines Tages fand auch ein ___ Ritter seinen Tod im Rhein. Sein Vater suchte lange den einzigen Sohn. Endlich erfuhr er __ seinem Tod am Loreleyfelsen. Davon erzählte ihm eine alte Frau, die ___ alles gesehen hatte. Der alte Ritter ___ mit seinen Leuten den Felsen hinauf. Die Nixe sah die Männer. Sie drohten ihr. Da rief sie laut: „Vater, ___ mir!“ Die Wasser des Rheines stiegen hoch. Loreley sprang auf eine Welle ___ auf ein Pferd und verschwand im Wasser. Seit dieser Zeit sieht man die schöne Loreley nicht mehr.

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als, alt, hässlich, über, die Kleidung, die Stimmung, helfen, zerbrechen, das Kleid,

das Ufer, jung, von, schön, zufällig, laufen, wie, die Stimme

 

 

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13 серпня 2018
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