Вперте кошеня
Dieses Mädchen kann mit Hand- oder Finger-
pappen auf der Bühne aufgeführt werden.
Personen: die Erzählerin, das Kätzchen,
das Häslein, die Hasenmutter, der Hasengroßvater,
das Eichhörnchen, der Igeljünge, die KräheІнсценування казки
«Вперте Кошеня»
Вчитель німецької мови
Довга Лариса Вікторівна
Декорація сцени: ліс, капустяне поле,
нора їжака, дупло білки.
Вперте кошеня
Dieses Mädchen kann mit Hand- oder Finger-
pappen auf der Bühne aufgeführt werden.
Personen: die Erzählerin, das Kätzchen,
das Häslein, die Hasenmutter, der Hasengroßvater,
das Eichhörnchen, der Igeljünge, die Krähe.
Das eigensinnige Kätzchen
Erzählerin: Bei einem kleinen Mädchen lebte einst ein junges, graues Kätzchen. Es war so eigensinnig, dass alles nach seinem Kopf machen sollte. Einmal ging das Kätzchen spazieren. Das Mädchen sorgte sich sehr und sagte: „Geh nur nicht so weit, sonst verirrst du dich!“ Aber das Kätzchen hörte wieder nicht und lief in den Wald.
Erste Szene
Kätzchen (läuft langsam und langsamer, setzt sich): Pfft-pff-au-au, bin schon ganz müde, au-miau. (Läuft im Kreis, ohne den richtigen Weg zu finden). Warum sind hier so viele Bäume? Da finde ich nie mehr nach Hause. (Setzt sich wieder und weint). Nie, nie mehr.
Häslein: Was machst du denn hier?
Kätzchen: Ich habe mich verlaufen.
Häslein: Oje, du bist aber dumm. Sag, wer ist deine Mutter?
Kätzchen: Aber ich hab ja nur das Mädchen.
Häslein: Ach, du weißt aber auch gar nichts. (Überlegt plötzlich) Sag mal, kannt du springen?
Kätzchen: Und wie, guck mal. (Springt)
Häslein: Na, alles klar, du bist ein Hasenkind. Ich bringe dir nach Hause. Komm! (Sie gehen ein paar Schritte) Sag mal, warum hast du nur so kleine Ohren?
Kätzchen: Warum, warum? Ich sag doch, ich bin noch klein…
Erzählerin: Nun gingen die beiden durch den Wald bis zum Gemüsefeld, wo die Hasen wohnen. Das Häslein sagte seiner Mutter, dass es ein Hasenkind gefunden habe.
Hasenmutter: Na gut, gib ihm etwas Gutes zu essen und dann legt euch schlafen, es ist schon spät.
Zweite Szene
(Kohlpfeld, Hasenwohnung)
Häslein: (mit Kohlblatt): Da!
Kätzchen: Was heißt „Da“?
Häslein: Das heißt: Nimm und iss!
Kätzchen (nimmt es): Ich kann das nicht essen- (weint) Ich bin doch so klein.
Häslein: Klein! Du kannst wohl nichts anderes sagen? Ich bin auch klein, aber guck mal, wie ich das Kohlblatt wegschnurpse! Schnurps-schnurps-schnurps… (Frisst das Kohlblatt auf)
Kätzchen: Kohlblatt (weint)
Hasenmutter: Na, na! Wisch die Tränen ab. (Kätzchen nimmt dazu ein Kohlblatt) Nein! Du bist bestimmt kein Hasenkind. (Ruft laut): Großvater komm schnell, sich dir an, was für ein komisches Ding mein Sohn gefunden hat!
Hasengroßvater: So? Lass mal sehen (Beduckt lange das Kätzchen durch die Brille, über die Brille hinweg). Hmmm, oha, oha. (hat plötzlich eine Idee) Ja, wie ist es denn mit dir, kannst du auf Bäume klettern?
Kätzchen: Ja, ich kann.
Hasengroßvater: Also, dann bringe ich dich nach Hause. Sonnenklar: du bist ein kleines Eichhörnchen. Keine Ohren hast du und einen langen Schwanz. Komm!
Erzählerin: Nun hoppelte der Hasengroßvater davon, und das Kätzchen lief hinter ihm drein. Am Waldrand stand eine alte Eiche.
Hasengroßvater: Opa Wackelohr, ich bringe dir ein kleines Eichhörnchen.
Eichhörnchen: Lass es mir herauf kommen, ich habe genug Wintervorrat gesammelt.
Dritte Szene
(Im Nest des Eichhörnchens)
Eichhörnchen (reicht dem Kätzchen einen Tannenzapfen): Da!
Kätzchen: Was…Da?
Eichhörnchen: Da – Nimm und iss!
Kätzchen: Das kannst du selber essen, da! (Wirft den Tannenzapfen weg).
Eichhörnchen: Was fällt dir ein! Den leckeren Tannenzapfen wegzuwerfen! Oder… Hmm, bist du, vielleicht gar kein Eichhörnchen?
Kätzchen: Weiß ich nicht. Ich habe Hunger…
Eichhörnchen: Was soll ich denn geben, Pilze?
Kätzchen: Ich weiß nicht. Nein, nein, ich will eine Maus!
Eichhörnchen: Ach du Dummchen? Warum hast du das nicht eher gesagt? Du bist ein Igelkind! Klarer Fall. Schnell, ich bring dich nach Hause!
Erzählerin: Nun führte das Eichhörnchen das Kätzchen zur Igelfamilie.
Igelmutter: Geh nur zu der Kindern. Esst ein Mäuslein und legt euch schlaffen!
Vierte Szene
(Im Igelbau)
Igeljünge: Komm schlaffen, es ist schon spät.
Kätzchen: Wo soll ich denn schlaffen?
Igeljünge: Na hier! Kuschle dich in weiche Laub. Hier ist es warm, hier liegen wir den ganzen Winter.
Kätzchen (will sich hinlegen): Au, au. Du piekst mich! Au (weint). Nein, hier will ich nicht bleiben, au-miau.
Erzählerin: Das Kätzchen lief hinaus, setzte sich unter einen Baum und weinte bis zum frühen Morgen. Als die Sonne aufging, hörte er über seinem Kopf eine Stimme.
Krähe: Ich weiß, wer du bist.
Kätzchen: Wer denn?
Krähe: Das eigensinnige Kätzchen“
Kätzchen: Führst du mich auch nicht an?
Krähe: Na hör mal. Ich will es dir beweisen, folge mir.
Erzählerin: Und die Krähe flog heran und führte das Kätzchen aus dem Walde hinaus bis in die Straße, wo das Mädchen wohnte.
Kätzchen: Ja, das ist unser Haus! Danke. Nie wieder gehe ich allein in den Wald.
Erzählerin: Das Kätzchen stellte den Schwanz und schlüpfte ganz leise und heimlich durch die Tür.