Die Republik Österreich liegt im südlichen Mitteleuropa. Die Bodenfläche des Landes beträgt 83 879 Quadratkilometer. Die Bevölkerungszahl beträgt 8,6 Millionen Einwohner. Österreich grenzt an Deutschland, Tschechien , an die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Italien, an die Schweiz und Liechtenstein.
In Gebirgsgebieten ist der Sommer kurz und der Winter lang. Weite Regionen des Gebirges sind vom ewigen Schnee und Eis bedeckt. Die Wintersportorte in Kärnten, Vorarlberg und Tirol sind die beliebtesten Reiseziele. In der Hauptstadt des Bundeslandes Tirol Innsbruck fanden 1964 und 1976 die Winterspiele statt.
Die Staatssymbole Die Flagge hat drei horizontale gleichbreite Streifen – rot, weiß, rot Das Staatswappen - der schwarz-graue Adler. Er hat rote Zunge und eine Krone auf dem Kopf. An der Brust hat er das historische Wappen Österreichs. Die Staatshymne ist das „Land der Berge, Land am Strome“ Die Amtsprache ist Deutsch. Regionale – Kroatisch, Slowenisch und Ungarisch. Der Nationalfeiertag - 26. Oktober. Die Währung – Euro.
Österreich ist eine Bundesrepublik. 1955 erlangte es seine volle Souveranität und erklärte immerwährende Neutralität. Österreich besteht aus 9 Bundesländern: Burgenland (Eisenstadt) Steiermark (Graz) Kärnten (Klagenfurt) Tirol (Innsbruck) Niederösterreich (St. Pölten) Vorarlberg (Bregenz) Oberösterreich (Linz) Wien (ist ein Stadtstaat) Salzburg (Salzburg)
Österreich ist ein hoch entwickelter Indusrtiestaat. Seit 1995 gehört Österreich der Europäischen Union. Heute zählt Österreich zu einem der bekanntesten Staaten sowohl der EU als auch der Welt. Zwei internationale Messen pro Jahr und eine große Zahl von Kongressen finden in Wien statt. Wien ist eines der drei Zentren der Vereinten Nationen(neben New York und Genf).
In Österreich finden zahlreiche internationale Festivals statt. Am bekanntesten sind:die Salzburger Festspiele( Juli-August)die Salzburger Osterfestspieleder „Steirische Herbst“ in Graz(September-Oktober)die Wiener Festwochen(Mai-Juni)die Bregenzer Festspiele auf der größten Seebühne der Welt (1400 Quadratmeter groß)
Ukrainer in Österreich Wien, Postgasse 8, rechts neben der Kirche St. Barbara: Denkmal für Iwan FRANKO. Enthüllt 1999 Wien, Wipplingerstr. 24-26: Gedenktafel für Iwan FRANKO, der in seiner Wiener Studienzeit (1892/93) in diesem Haus gewohnt hat. . Enthüllt 1961 Wien, Dr. Karl Lüger-Ring, Wiener Universität, Institut für Germanistik: Gedenktafel für Iwan FRANKO, enthüllt 1993 Dichter des ukrainischen Impressionismus, Journalist, Übersetzer, Literaturwissenschaftler, Ethnologe und Politiker, Iwan FRANKO, schlosssein Studium in den Jahren 1892-1893 am Slawistikinstitut der Universität Wien mit der Erlangung des Doktortitels in Philosophie erfolgreich ab. Iwan Franko nahm zweimal erfolglos als Kandidat an den Wahlen zum Wiener Parlament teil.
Wien, Ecke Favoritenstraße 64/Kolschitzkygasse (auf der Höhe des 1. Stocks): Denkmal für Georg Franz KOLSCHITZKY.. Juri Franz Kultschyzkyj stammt aus dem Dorf Kultschytzi-Schlachetzki, Bezirk Sambir, Galizien. In der Jugendzeit kämpfte er in der Kosakenarmee gegen die Türkei und geriet in die türkische Gefangenschaft. Dort lernte er Fremdsprachen und war später in Belgrad als Dolmetscher tätig. 1678 gründete er eine Firma in Wien.1683 nahm er als Kundschafter an der Schlacht bei Wien teil. Seine Sprachkenntnisse halfen ihm wichtige Information über den Gegner zu sammeln. Für seine Verdienste wurde er reichlich beschenkt. Er bekam ein großes Haus, viel Geld und 300 Säcke mit Kaffeebohnen. In seinem neuen Haus eröffnete er eines der ersten Kaffeehäuser in Wien. Er gilt als Patriarch der „Wiener Kaffeesieder“. So ist ein Ukrainer in die Geschichte Österreichs eingegangen und im Gedächtnis des dankbaren österreichschen Volkes geblieben. Eine Straße in Wien trägt den Namen von Kultschyzkyj . Im zu Ehren wurde ein Denkmal gestellt. Er wurde am Stephansdom begraben.
Wien, Skodagasse 9: Gedenktafel für Pantelejmon KULISCH und Johann PULUJ. Enthüllt 1998. Beide wohnten 1870 in diesem Haus und übersetzten in dieser Zeit die Bibel erstmals in die ukrainische Volkssprache. Der Historiker und erste Präsident der Ukraine Mychajlo HRUSCHEWSKYJ lebte in Wien in der Emigration 1919–1924 . Wien, Köstlergasse 10: Gedenktafel für Mychajlo HRUSCHEWSKYJ. Enthüllt 1996.
J. W. Goethe wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main in einer Bὔrgerfamilie geboren. Sein Vater, Jurist von Beruf, war reich , widmete der Erziehung des Sohnes große Aufmerksamkeit. Der junge Goethe bekam eine vielseitige und gründliche. Bildung im Vaterhaus. Er war sehr begabt (z. B. im Alter von 13 Jahren kannte er 6 Fremdsprachen)und begann schon in der Kindheit zu dichten. Kindheit. Goethehaus in Franfurt am Main. Catharina Elisabeth Goethe. Johann Caspar Goethe
Studium in Leipzig1765(im Alter von 16 Jahren) reiste Goethe nach Leipzig, um nach dem Wunsch seines Vaters an der Leipziger Universität Rechtswissenschaft zu studieren. Drei Jahre genoss er das freie Studentenleben in sächsischen Kleinparis. . An der Universität hӧrte er außer Jura auch Vorlesungen über Poesie, lernte zeichnen, sah sich jedes neue Theaterstück an, dichtete. 1768 kehrte er wegen der Krankheit nach Frankfurt zurück.das moderne Gebἃude der Leipziger Universitἃt“Mein Leipzig lob ich dir!Es ist ein Klein- Paris. Und bildet seine Leute” Goethe
Goethe und seine Musen In seiner Straßburger Zeit verliebte sich Goethe in die junge Friederike Brion und widmete ihr die schönsten Liebesgedichte wie z. B. “Willkommen und Abschied”, : Mailied”,An Friederike Brion”u.s.w. Goethe hat in seinem Leben viele Frauen geliebt. Sie gaben ihm immer wieder Anlass zu neuen Dichtungen. Christiane Vulpius. Kätchen Schönkopf. Friederike Brion. Charlotte von Stein. Charlotte Buff. Ulrike von Levetzow
Die Frankfurter Zeit (1772 – 1775)Nach dem Abschluss seines Studiums war Goethe Rechtsanwalt in Frankfurt. In diesen Jahren, die auch als “Sturm und Drang- Zeit” bezeichnet man, schrieb er Werke: das Drama “Götz von Berlichingen, der Roman “Leiden des jungen Werthers” der ihn weltberühmt machte, usw.
Weimar1775 lud der Herzog Karl-August von Weimar Goethe an seine Residenz ein. Goethe folgte der Einladung des Herzogs. Er plante einen kurzen Besuch für einige Wochen, aber blieb in Weimar 57 Jahre. So begann eine neue Periode im Leben und Schaffen des großen deutschen Dichters. Goethehaus in Weimar
Goethe wurde Minister am Hofe des Herzogs und widmete sich in den ersten Jahren Regirungsgeschἃften. Er kümmerte sich um Finanzen, Theater, Straßenbau und Bergbau, Soldaten und Diplomatie. Er beschäftigte sich auch intensiv mit Biologie, Botanik, Physik, Geologie, Mineralogie. Er sammelte Gemälde, Zeichnungen, Medaillen, hatte eine große mineralogische Sammlung usw. Bekannt ist auch seine große Liebe für Musik und Malerei. Die Weimarer Zeit
1776 verließ Goethe Weimar und lebte 2 Jahre in Italien, wo er sich – nach seinen Worten – wirklich zu Hause fühlte. Ihn beeindruckte die Antike. Goethe zeichnete viel und vergaß natὔhrlich Literatur nicht. In dieser Zeit schrieb er seine Dramen “Egmon”,” Iphigenie auf Taurus”, “Torquato Tasso”. Goethe in Italien (1786 – 1788)
1788 kehrte Goethe nach Weimar zurück und wurde Leiter des Hoftheaters. Er machte dieses Theater zu einer der führenden Bühnen in Deutschland..1794 verband sich eine große und schöpferische Freundschaft Goethe mit F. Schiller. Diese Jahre waren die Jahre des großen dichterischen Schaffens und großer Erfolge. In dieser Zeit entstanden Gedichte, Balladen, Dramen und Romane. Durch das Goethes Schaffen und Wirken wurde Weimar zum Mittelpunkt des literarischen Lebens in Deutschland. Goethe starb am 22. März 1832 im 83. Lebensjahr in Weimar . Die “klassische “ Zeit. Goethe -und - Schiller- Denkmal in Weimar. Fridrich Schiller
Faust“Faust” ist das grӧsste und monumentale Werk Goethes, an dem er fast sein ganzes Leben lang (etwa 60 Jahre) gearbeitet hat. In diesem Werk versucht Goethe die Grundfragen des menschlichen Daseins zu lösen. Der große russische Dichter A. S. Puschkin sagte, dass “Faust” die grӧsste Schöpfung des poetischen Geistes ist.